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Kultur- & Kreativwirtschaft

Betroffenheit der Kultur- und Kreativwirtschaft von der Corona Pandemie

Kategorie

Aus dem Projekt

Datum

30. März 2020

„Wir müssen den Blick auch nach vorne richten.“
Dr. Olaf Arndt

Als wissenschaftlicher Partner des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft hat Prognos in drei möglichen Szenarien berechnet, wie stark sich die Corona-Pandemie auf die Branche auswirken könnte. In dem Kurzpaper wird geschätzt, welche Auswirkungen die angeordneten Schließungen und damit einhergehende Effekte in den einzelnen Teilbranchen und Berufsfeldern haben. Das Kurzpaper wurde am 26. März 2020 veröffentlicht und am 17. April 2020 mit neuen Zahlen aktualisiert.

Wie stark ist die Kultur- & Kreativbranche von der Corona-Krise betroffen?

„Wie die Situation genau verläuft und wie lange die Teilbranchen der Kultur- und Kreativwirtschaft von Umsatzausfällen betroffen sind, muss dabei stetig aktualisiert und neu bewertet werden“, betont Dr. Olaf Arndt, Leiter der wissenschaftlichen Analyse und Debatte des Kompetenzzentrums. „Wir müssen aber auch den Blick nach vorne richten. Mit welchen Fördermaßnahmen manövrieren wir die Kultur- und Kreativwirtschaft aus der Krise, verbunden mit dringend benötigten Zukunftsinvestitionen?“

Eine am 17. April 2020 aktualisierte Szenarioanalyse hat ergeben: Die geschätzten Umsatzverluste der Gesamtbranche sind deutlich größer ausfallen als ursprünglich angenommen. Dies auch, da gerade die Teilmärkte Rundfunkwirtschaft, Werbe- und Pressemarkt sowie die Software-/Games-Industrie stärker von der Krise betroffen sind als zuvor erwartet. So ergaben die Berechnungen von Prognos, dass das mittlere Szenario bei Umsatzeinbußen von 21,7 Milliarden Euro liegt und das gravierende Szenario bei Verlusten von 39,8 Milliarden Euro.

 

Download: Kurzpaper „Betroffenheit der Kultur- und Kreativwirtschaft von der Corona-Pandemie“ (PDF, kreativ-bund.de)

Download: Englische Version Kurzpaper „COVID 19 – Impact on the Cultural and Creative Industries in Germany“ PDF, kreativ-bund.de)

Hinweis: Das Kurzpaper wurde am 26. März 2020 veröffentlicht und am 17. April 2020 aktualisert.

 

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