Fragen & Antworten

Prognos auf einen Blick

1959

Gründung (Uni Basel)

200+

Expertinnen & Experten

30+

wissenschaftliche Disziplinen

Das FAQ zu Prognos

Wenn Sie wissen wollen, was Prognos macht, wie wir unser Geld verdienen und woher unsere Aufträge kommen, sind Sie hier richtig.

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Wer sind die Auftraggeber von Prognos?

Stiftungen und Nichtregierungsorganisationen, Verbände und Unternehmen, Landes- und Bundesministerien sowie weitere Organisationen des öffentlichen Sektors sind unsere Auftraggeber. Politische Parteien gehören nicht dazu.

Wo liegt Prognos’ fachlicher Schwerpunkt?

Wir kennen uns aus mit allen Themen, die langfristig wirken und unsere Zukunft beeinflussen, etwa Volkswirtschaft, Demografie, Digitalisierung, Globalisierung, Energie, Infrastruktur sowie die EU. Wir forschen nicht im Bereich innere und äußere Sicherheit.

Wie finanziert sich Prognos?

Prognos erhält keine Fördergelder oder Grundfinanzierung. Hinter uns steht kein Geldgeber, keine Partei oder Verband. Wir sind somit keiner Denkschule oder Ideologie verpflichtet, sondern nur den hohen Ansprüchen an die Qualität unserer Arbeit. Wir finanzieren uns über unsere Aufträge. Diese nehmen wir nur dann an, wenn wir sicherstellen können, dass wir unsere methodischen Standards einhalten und uns mit dem Ergebnis in der Fachwelt sehen lassen können.

Was unterscheidet Prognos von anderen Instituten oder Beratungen?

Politische und finanzielle Unabhängigkeit, ein hoher methodischer Anspruch, Interdisziplinarität und Praxisbezug – das sind schon seit der Gründung unsere wichtigsten Werte. Wir sind ein Wirtschaftsforschungsinstitut, eine strategische Beratung, manchmal auch ein Thinktank oder Zukunftsforscher. Um die wichtigen Fragen der Zukunft zu erörtern, arbeiten bei uns zum Beispiel Wirtschaftswissenschaftlerinnen mit Ingenieuren, Politologen mit Physikerinnen, Soziologen mit Verkehrswissenschaftlerinnen zusammen.

Wie erhält Prognos seine Aufträge?

Wir nehmen an Ausschreibungen teil, werden direkt beauftragt oder entwickeln unsere Forschungsideen gemeinsam mit unseren Auftraggebern.

Seit wann gibt es Prognos?

Prognos ist eines der ältesten Wirtschaftsforschungsinstitute Europas. Es wurde 1959 von sieben Professoren an der Baseler Universität gegründet.

Was hat es mit dem Zusatz „AG“ auf sich?

Der Gründungsort und der Stammsitz der Prognos AG liegen in der Schweiz. Hier ist die Rechtsform „AG“ die mit Abstand häufigste Unternehmensform (wie in Deutschland die GmbH). Prognos ist nicht börsennotiert. Steuern zahlen wir dort, wo die Wertschöpfung stattfindet, also zum größten Teil in Deutschland (sieben von zehn Standorten liegen in Deutschland).

Wo ist Prognos heute vertreten?

Wir haben zehn Standorte: Der Prognos-Stammsitz befindet sich in Basel, der deutsche Hauptsitz in Berlin und unser EU-Büro in Brüssel. Darüber hinaus haben wir Büros an weiteren wichtigen Schaltstellen der deutschen und österreichischen Politik und Wirtschaft: in Bremen, Düsseldorf, Freiburg, Hamburg, München, Stuttgart und Wien.

Betreibt Prognos nur Auftragsforschung?

Nein, nicht nur. Als eigenfinanzierte Organisation haben wir die Freiheit, auch selbst initiierte Forschung zu betreiben und so eigenständige Arbeiten zu publizieren, um Impulse zu setzen. Beispiele dafür sind der viel beachtete Zukunftsatlas oder der Deutschland Report, der seit 1964 erscheint.

Welche Methoden wendet Prognos an?

Wir arbeiten sowohl mit qualitativen als auch mit quantitativen Methoden. Bereits seit der Gründung 1959 spielen unsere technisch-ökonomischen Modelle eine zentrale Rolle, zum Beispiel in den Bereichen Volkswirtschaft, Energie und Emissionen. Für unsere Analysen verwenden wir ausschließlich aussagekräftige Statistiken aus methodisch sauber arbeitenden, glaubwürdigen Quellen von nationalen wie internationalen Organisationen und Forschungseinrichtungen.

Wer arbeitet bei Prognos?

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen aus den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen. Viele haben in ihrem Fachgebiet promoviert. Sie alle eint die große Expertise auf ihrem Forschungsfeld und das Selbstverständnis, dem wissenschaftlichen Berufsethos verpflichtet zu sein. Viele engagieren sich in ihrer wissenschaftlichen Community, etwa in Beiräten, Jurys oder Fachverbänden. Die Mehrheit der Anstellungsverhältnisse ist unbefristet. Prognos beschäftigt zudem 15 bis 20 akademische Volontärinnen und Volontäre, die in den Projekten mitarbeiten.

Kooperiert Prognos mit anderen Einrichtungen?

Unsere Teams arbeiten in den Projekten regelmäßig mit Teams aus Universitäten, Instituten und verschiedenen Forschungseinrichtungen zusammen, zum Beispiel aus der Helmholtz-Gemeinschaft oder der Fraunhofer-Gesellschaft. Zu unseren Kooperationspartnern zählen zudem Unternehmens- und Kommunikationsberatungen sowie Datenpartner.

Wie ist die Unternehmensleitung von Prognos organisiert?

Seit 2003 ist Christian Böllhoff geschäftsführender Gesellschafter der Prognos AG. Die Organisation führt er gemeinsam mit weiteren Mitgliedern der Geschäftsleitung aus den Fachbereichen. Dr. Jan Giller ist Präsident des Verwaltungsrates.

Welche Arbeitssprache verwendet Prognos?

Deutsch, ergänzt durch Englisch und Französisch.

Mit diesen Themen kennen wir uns aus.

Von Digitalisierung und Globalisierung über Transformation und Nachhaltigkeit bis Fachkräftesicherung und Innovation: 200+ Expertinnen und Experten arbeiten bei Prognos interdisziplinär an Themen und Zukunftsfragen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

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