Globaler, digitaler, grüner und älter: So wird sich Deutschland in den nächsten 30 Jahren entwickeln. Das zeigt der Prognos Deutschland Report 2025|2035|2045, der zum Jahreswechsel 2018/2019 erschienen ist.
Zentrale Ergebnisse und Informationen zur Vorgehensweise finden Sie hier:
Ausgewählte Ergebnisse aus dem Deutschland Report
Die Globalisierung lässt sich nicht aufhalten.
Der von den USA ausgehende Handelskonflikt wird sie zwischenzeitlich einbremsen, aber nicht zum Erliegen bringen. Angetrieben wird die Ausweitung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen zum einen von neuen Technologien, zum anderen von wachsenden Mittelschichten in den heutigen Entwicklungs- und Schwellenländern. Die heutigen Entwicklungs- und Schwellenländer werden im Hinblick auf ihr Pro-Kopf-Einkommen auch langfristig weit unter dem Niveau der Industrieländer bleiben – trotz ihrer zunehmenden Integration in die Weltwirtschaft und ihrer überdurchschnittlichen Wachstumsraten.
Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt.
Die menschliche Arbeit wird sich dabei nicht erschöpfen. Der technologische Fortschritt stellt allerdings neue und steigende Anforderungen an die Qualifikation der Beschäftigten in Deutschland. Eine gute Ausbildung und berufsbegleitende Weiterbildung sind Voraussetzungen für die anhaltende Beschäftigungsfähigkeit des Einzelnen und fortgesetztes Wirtschaftswachstum. Automatisierung und Robotik ermöglichen neue und effizientere Produktionsformen. Die Arbeitswelt 4.0 braucht dabei nicht nur mehr Qualifikation, sondern auch neue ordnungspolitische Regeln.
Ein international abgestimmtes Vorgehen zum Klimaschutz ist in weite Ferne gerückt.
Neben dem Klimaschutz wird deshalb die Anpassung an den Klimawandel wichtiger. Die Entwicklung von Klimaschutztechnologien stärkt die Innovationskraft der Wirtschaft, ihr Einsatz verringert die Abhängigkeit von Energiepreisschwankungen. Klimaschutztechnologien werden zukünftig verstärkt in China entwickelt. Deutschland büßt seine Vorreiterrolle im Klimaschutz ein.
In Deutschland – wie auch in vielen anderen Ländern – wird die Bevölkerung zunehmend altern.
Die Zahl von Personen im Erwerbsalter geht deutlich zurück, und die der Personen im Rentenalter steigt stark an. Herausforderungen entstehen dadurch für den Arbeitsmarkt ebenso wie für die Sozialsysteme.
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Antonia Wentrot
Referentin Unternehmenskommunikation