Menschen Unterstützung bieten.
Menschen wollen ihr Leben selbstbestimmt gestalten und gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben. Um diese Bedürfnisse zu erfüllen, benötigen manche Menschen Unterstützung – manchmal nur kurz, manchmal ein Leben lang. Das ist besonders dann der Fall, wenn die eigene Gesundheit oder die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt sind und in der Folge der Alltag nicht mehr eigenständig bewältigt werden kann. Die individuelle Situation der Person soll im Zentrum der Unterstützung stehen. Dies sicherzustellen, ist Aufgabe der Bereiche Gesundheit, Pflege und Inklusion.
Gesundheitsversorgung und Pflege in Deutschland
Die Strukturen und Angebote der Gesundheitsversorgung, der ambulanten und stationären Pflege, Prävention, Rehabilitation und Teilhabe müssen hohen Anforderungen an die Bedarfsorientierung, Qualität und Wirtschaftlichkeit genügen und sich stetig weiterentwickeln. Große Herausforderungen wie der demografische Wandel, der Fachkräftemangel und abnehmende familiäre Unterstützung verlangen nach Antworten.
Wichtiges Ziel der Weiterentwicklung der pflegerischen und gesundheitlichen Versorgung in Deutschland ist eine patientenzentrierte, sektorenübergreifende und wirtschaftliche Versorgung. Insbesondere die Digitalisierung der Pflege und der Gesundheitsversorgung ermöglicht innovative Ansätze – sowohl für Patientinnen und Patienten als auch zur Vernetzung von Leistungserbringern und Angeboten.
Inklusion und Teilhabe
Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft, Religionszugehörigkeit und weiteren persönlichen Merkmalen akzeptiert wird und gleichberechtigt und selbstbestimmt an der Gesellschaft teilhaben kann. Mit der UN-Behindertenrechtskonvention und dem Bundesteilhabegesetz ist die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen formal gestärkt worden. Um jedoch Fortschritte bei der Inklusion festzustellen, muss regelmäßig hinterfragt werden, inwieweit sich die Strukturen in allen Lebensbereichen an den Bedarfen der Menschen mit Behinderungen orientieren.
Reformen und Gesetze
Die gesetzlichen Grundlagen – soziale Pflegeversicherung, gesetzliche Krankenversicherung sowie das Recht auf Rehabilitation und Teilhabe – werden kontinuierlich weiterentwickelt. Oft sind qualitative Analysen und Berechnungen erforderlich, um die Wirkung weitreichender Reformen pro- bzw. retrospektiv abschätzen zu können. Dabei müssen die Perspektiven aller Beteiligten berücksichtigt werden.
Gesundheit, Pflege & Inklusion: Eine Auswahl unserer Leistungen
Versorgungsforschung
- Erhebung und Analyse von Bedarfen und Versorgungsangeboten
- Kosten- und Finanzierungsanalysen (z. B. für innovative Versorgungsformen)
- Reporting (z. B. Pflegeberichterstattung)
Begleitforschung & Evaluation
- Analyse von Versorgungsstrukturen/-ansätzen samt Rahmenbedingungen (auch in anderen Ländern)
- Begleitung von Modellprogrammen und -projekten
- Evaluation von politischen Programmen und Gesetzesreformen
Prognose & Simulation
- Prognose von Versorgungs- und Personalbedarfen
- Modellierung und Simulation von Finanzierung bzw. Finanzierungsoptionen in der gesetzlichen Krankenversicherung und der sozialen Pflegeversicherung (GKV/SPV)
Systemgestaltung & Strategieentwicklung
- strategische Lösungen und Handlungsempfehlungen für Versorgungssysteme
- unter anderem in den Bereichen Prävention, Nutzer-/Patientenorientierung sowie Innovation & Digitalisierung
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Andreas Heimer
Direktor, Partner
Über Prognos
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