Sächsisches Staatsministerium für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt
laufend
Prof. Dr. Andreas Büscher
Die steigende Zahl an pflegebedürftigen Menschen und der sich gleichzeitig zuspitzende Fachkräftemangel in der Pflege stellt auch die ambulante pflegerische Versorgung in Deutschland vor Herausforderungen. Innovative Organisations- und Arbeitsmodelle ambulanter Pflege, die neben einer qualitativ hochwertigen Versorgung auch verbesserte Arbeitsbedingungen versprechen, gewinnen vor diesem Hintergrund an Bedeutung.
Im Auftrag des Sächsischen Sozialministeriums untersucht Prognos die Umsetzung des Buurtzorg-Ansatzes – ein aus den Niederlanden stammendes Organisations- und Arbeitsmodell für die ambulante Pflege. Dafür führt Prognos eine retrospektive Evaluation eines ambulanten Pflegedienstes in Leipzig durch.
Das Ziel ist, einen detaillierten Überblick über die Anwendbarkeit und Wirksamkeit des Ansatzes in der ambulanten Pflege zu erlangen und dabei Erfolgsbedingungen sowie Hemmnisse zu identifizieren. Die Evaluation soll dazu beitragen, innovative Modelle ambulanter Pflege nachhaltig in Sachsen zu etablieren.
Das Projektteam führt für die retrospektive Evaluation u. a. Literatur- und Dokumentenanalysen, Fachgespräche und (Online-)Befragungen durch. Als wissenschaftlicher Berater begleitet der Pflegeexperte Prof. Andreas Büscher von der Hochschule Osnabrück das Prognos-Team. Zum Ende des Projekts ist ein Abschlussworkshop mit Vertreterinnen und Vertretern der ambulanten Pflege, der Kranken- und der Pflegekassen geplant.
Projektteam: Dr. Oliver Ehrentraut, Gwendolyn Huschik, Laura Sulzer
Stand: 19.01.2024
Projektleiterin
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Prognos ist eines der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas. An der Universität Basel gegründet, forschen Prognos-Expertinnen und -Experten seit 1959 für verschiedenste Auftraggeber aus dem öffentlichen und privaten Sektor – politisch unabhängig, wissenschaftlich fundiert.