Hindernisse auf Straßen, unverständliche Behördenbriefe, nicht nutzbare Verkehrsmittel: 6,8 Millionen Menschen mit Behinderungen treffen im Alltag noch immer auf Barrieren. Wir zeigen, wo die größten Hindernisse liegen.Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen haben wir gemeinsam mit PROINTENT genauer hingeschaut: Wo liegen für die Betroffenen in Deutschland die größten Hindernisse? Und was müsste jetzt am dringendsten getan werden, um die Barrierefreiheit zu verbessern? Antworten liefert unser neues Kurzpapier „Inklusion durch Infrastruktur: Wo Deutschland Barrieren abbauen kann“ der Reihe Familie und Gesellschaft im Blick. Barrierefreiheit umfassend denkenBehinderungen sind in ihrer Erscheinungsform und ihren Auswirkungen äußerst vielfältig. Zu den Betroffenen zählen Menschen mit körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen sowie unterschiedlichen chronischen Erkrankungen. Dies erfordert ein umfassendes Verständnis von Barrierefreiheit, das über bauliche Maßnahmen hinausgeht und alle Aspekte des Lebens berücksichtigt.Barrieren sind mehr als fehlende Rampen und AufzügeDie Barrieren, auf die Menschen mit Behinderungen im Alltag treffen, sind zahlreich und weit mehr als fehlende Rampen und Aufzüge. Große Hindernisse liegen für Betroffene unter anderem in folgenden Bereichen: Viele Betroffene können den Weg zur Arbeit oder zur Schule nur mit großem Aufwand oder gar nicht bewältigen: Rund ein Drittel ist regelmäßig mit Hindernissen auf Gehwegen konfrontiert, ein Viertel mit unverständlichen Lautsprecherdurchsagen.Öffentliche Verkehrsmittel sind für Menschen mit Behinderungen teilweise gar nicht oder nur schwer zugänglich.Nachholbedarf besteht auch im Kontakt mit Behörden: Die Hälfte der Menschen mit Behinderungen nimmt Dokumente von Behörden als unverständlich oder kompliziert wahr.Links und DownloadsZum Papier (PDF)Zu allen Ausgaben von „Familie und Gesellschaft im Blick“Mehr zu unserer Arbeit in diesem ThemenbereichStand: 03.12.2025 Haben Sie Fragen? Ihr Kontakt bei Prognos Patrick Frankenbach Projektleiter Profil ansehen Nina Altmann Projektleiterin Profil ansehen