Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen
2025
Prof. Dr. Markus Schäfers (PROINTENT)
Wenige soziale Kontakte, niedriger Bildungsabschluss oder geringe Selbstbestimmung: Menschen mit Beeinträchtigungen stoßen in vielen Lebensbereichen auf Barrieren, die ihre Teilhabe behindern. Das zeigt der zweite Bericht zur Lebenssituation von Menschen mit Beeinträchtigungen in Nordrhein-Westfalen (Teilhabebericht), den wir in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Markus Schäfers von PROINTENT im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen (MAGS NRW) erstellt haben.
Mit dem Teilhabebericht kommt die Landesregierung ihrer Pflicht nach, regelmäßig über den Stand der Inklusion und die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in NRW zu berichten. Ziel des Berichts ist es, die Lebenssituation von Menschen mit Beeinträchtigungen auf der Grundlage vorhandener Daten zu beschreiben und damit eine solide Basis für politische und administrative Entscheidungen zur Verbesserung ihrer Teilhabe zu schaffen.
Die Ergebnisse des Berichts stellen die Situation für Menschen mit Beeinträchtigungen für diverse Lebensbereiche dar:
Diese umfassenden Ergebnisse zeigen nicht nur die Vielfalt der Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen in Nordrhein-Westfalen auf, sondern verdeutlichen auch, wo noch Handlungsbedarf besteht. Sie dienen als wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung von Strategien und Maßnahmen zur Verbesserung der Teilhabesituation und zur Förderung einer inklusiven Gesellschaft.
Prognos hat den Teilhabebericht NRW mit einem interdisziplinären Ansatz erstellt, der auf der Analyse aktueller Datenquellen basiert. Hierzu gehörten amtliche Statistiken, wissenschaftliche Studien und die neu durchgeführte Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Diese Methodik ermöglicht eine differenzierte Betrachtung verschiedener Lebenslagen, um evidenzbasierte Empfehlungen zur Verbesserung der Teilhabesituation zu formulieren.
Ein Novum in der Teilhabeberichterstattung ist die Einarbeitung der Daten aus der Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Der zweite Teilhabebericht NRW enthält zudem inhaltliche Erweiterungen in Bezug auf Menschen mit Beeinträchtigungen, die in Einrichtungen leben, sowie hinsichtlich der Auswirkungen der Corona-Pandemie.
Der Bericht stellt nicht nur einen wichtigen Beitrag zur aktuellen Inklusionsdiskussion dar, sondern dient auch als Grundlage für zukünftige politische Entscheidungen in NRW.
Zum Teilhabebericht (PDF, Webseite MAGS NRW)
Projektteam: Nina Altmann, Jan-Felix Czichon, Dr. Stefanie Ettelt, Patrick Frankenbach, Andreas Heimer, Carsten Maday, Marie Schliesser, Evelyn Stoll, Sara Strätgen
Stand: 29.08.2025
Projektleiter
Partner, Direktor
Krebs und andere nichtübertragbare Krankheiten durch internationale Zusammenarbeit besser vorbeugen: Das ist das Ziel der europäischen „Joint Action Prevent Non-Communicable Diseases”. Prognos evaluiert die Initiative im Auftrag des RKI.
Wo stoßen Menschen mit Beeinträchtigungen auf Barrieren, die ihre Teilhabe behindern? Für Niedersachsen erstellen wir eine Teilhabeanalyse.
Die Bundesregierung will mit dem Rentenpaket die Rentenversicherung stabilisieren. Das hat erhebliche Folgen für den Bundeshaushalt. Wir haben für die INSM nachgerechnet.
Medizintechnik, Arzneimittel, Biotechnologie und digitale Gesundheitslösungen können Kosten im Gesundheitssystem reduzieren und damit zur finanziellen Stabilisierung der gesetzlichen Krankenversicherung beitragen. Wie hoch das Potenzial ist, zeigt unsere Studie für den BDI.
Wie hoch ist die Arbeitsbelastung von Lehrkräften und Schulleitungen tatsächlich? Für das sächsische Kultusministerium führten wir eine umfassende Arbeitszeituntersuchung durch.
Am Mädchen- und Jungen-Zukunftstag können Jugendliche Berufe kennenlernen, in denen ihr Geschlecht unterrepräsentiert ist. Prognos evaluierte die Aktionstage im Auftrag des BMBFSFJ.
Der Standort Brandenburg hat sich seit der Deutschen Einheit und Neugründung des Landes wirtschaftlich sehr positiv entwickelt. Unsere Studie zeigt, wo Brandenburg jetzt steht und zeichnet die Entwicklung nach.
Wie hat sich das Beratungsangebot für Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen unter den neuen Rahmenbedingungen entwickelt und wie lässt es sich weiter verbessern? Das BMAS hat uns mit einer Folgeevaluation der EUTB® beauftragt.
Haben die Corona-Wirtschaftshilfen ihre Ziele erreicht? Waren sie die erhoffte Rettung in einer gesundheits- und wirtschaftspolitischen Notsituation? Prognos und ZEW haben die Hilfsprogramme im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums evaluiert.
Unser Dossier liefert erstmals systematische Einblicke in die unbekannten Marktführer der KKW – und macht deutlich, welches Potenzial in kleinen und mittleren Unternehmen steckt.
Wir vereinen Wirtschaftsforschung und Strategieberatung für tragfähige Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Unsere belastbaren Daten, präzisen Analysen und wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse ermöglichen faktenbasierten Fortschritt – finanziell unabhängig, politisch neutral.