Verband Forschender Arzneimittelhersteller e. V. (vfa)
2025
Die demografische Entwicklung führt zu mehr älteren Menschen, die häufiger medizinische Versorgung und mehr Medikamente benötigen. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Erwerbstätigen, die mit ihren Beiträgen die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) finanzieren. Diese Veränderungen stellen das Gesundheitssystem vor große Herausforderungen und sind regelmäßig Gegenstand gesundheitspolitischer Diskussionen über Kosteneinsparungen.
Die Diskussion zu innovativen Arzneimitteln ist geprägt von zwei Dimensionen: Einerseits ermöglichen Innovationen im Bereich der Arzneimittel vielen Menschen ein besseres oder längeres Leben und machen Hoffnung auf die Heilung bestimmter Krankheiten. Andererseits generieren sie hohe Kosten und werden daher als Gefahr für die Finanzierbarkeit der ohnehin steigenden Gesundheitsausgaben in der alternden Gesellschaft gesehen. Was fehlt, ist ein gesamtheitlicher Blick, der die Entwicklung von Arzneimitteln, ihren gesellschaftlichen Nutzen und ihre Kosten zusammenbringt.
Unsere Studie im Auftrag des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller e. V. (vfa) hat zum Ziel, die öffentliche Diskussion um diesen gesamtheitlichen Blick zu ergänzen. Sie beleuchtet die Themenbereiche Innovation, Arzneimittelmarkt sowie den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen von Arzneimitteln.
Die Studie stellt die Prozesse und Risiken der Entwicklung neuer Arzneimittel dar:
Der Arzneimittelmarkt befindet sich im Spannungsfeld von Innovation und gesellschaftlichem Wandel: Nur eine ganzheitliche Betrachtung, die sowohl die gesellschaftlichen Veränderungen als auch die Innovationsprozesse einbezieht, ermöglicht eine nachhaltige Finanzierung und Versorgung im Gesundheitssystem.
Um die öffentliche Diskussion um innovative Arzneimittel um einen gesamtheitlichen Blick zu ergänzen, haben wir Ergebnisse aus vorliegenden Analysen und Studien zu den Bereichen Innovation, Arzneimittelmarkt und sozio-ökonomischer Nutzen durch Arzneimittel zusammengetragen und eingeordnet. Anschauliche Fallbeispiele konkreter Entwicklungen flankieren die Studie.
Zur Studie (PDF)
Zur Pressemitteilung des vfaProjektteam: Jakob Ambros, Dr. Oliver Ehrentraut, Eva Willer, Miriam Lovis, Frederick Vierhub-Lorenz
Stand: 22.09.2025
Partner, Direktor, Leitung der volkswirtschaftlichen Abteilung
Projekleiter
Einkommen, Renten, Arbeitsbedingungen: Wie geht es bildenden Künstlerinnen und Künstlern? Prognos führte eine Befragung mit über 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durch, um ihre soziale und wirtschaftliche Lage zu erfassen.
Mehr ist möglich: Mütter sind bereit, mehr zu arbeiten, wenn die betrieblichen Bedingungen stimmen. Was Unternehmen dafür tun können, zeigt unsere Expertise für das Bundesfamilienministerium.
Clubs, Theater, Gastronomie – das nächtliche Treiben zeigt viele Facetten. Prognos beleuchtete, wie Nachtökonomie Wirtschaft, Kultur und Tourismus in Baden-Württemberg prägt.
Jobs, Innovationen, Wertschöpfung: Welche Bedeutung die Industrie für Deutschland und Bayern hat und welche Risiken die Deindustrialisierung birgt, untersuchten wir für die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft.
Im Rahmen der von Prognos neu aktualisierten Branchen- und Clusteranalyse für Ulm/Neu-Ulm stehen die neuesten Entwicklungen und das Profil des Wirtschaftsraums im Fokus.
Energetische Gebäudesanierung kann das Wirtschaftswachstum und die Beschäftigungszahlen ankurbeln. Das zeigt unsere Kurzstudie im Auftrag der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF).
Für die Stiftung Arbeit und Umwelt der IGBCE untersuchte Prognos die Resilienz und Souveränität der Chemie- und Rohstoffbranchen sowie deren Bedeutung für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Stabilität.
Menschen mit Beeinträchtigungen stoßen in vielen Lebensbereichen auf Barrieren. Für das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen untersuchten wir die Teilhabe der Betroffenen in NRW.
Das Binnenmarktprogramm fördert den EU-Binnenmarkt, um ihn zu stärken, zu vereinheitlichen und wettbewerbsfähiger zu machen. Prognos war an der Halbzeitevaluation des Programms beteiligt.
Geopolitische Spannungen erschweren den Welthandel. Wie kann Deutschland seine wirtschaftliche Resilienz stärken und welche Rolle spielen Verbindungsländer dabei? Dieser Frage geht ein Papier von Eva Willer für die Stiftung Wissenschaft und Politik nach.
Wir vereinen Wirtschaftsforschung und Strategieberatung für tragfähige Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Unsere belastbaren Daten, präzisen Analysen und wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse ermöglichen faktenbasierten Fortschritt – finanziell unabhängig, politisch neutral.