Europäische Exekutivagentur für Klima, Infrastruktur und Umwelt (CINEA)
2025
Viegand & Maagoe
Europa hat in den letzten Jahren seine starke Position im globalen Markt für saubere Energietechnologien behauptet, steht jedoch zunehmend im Wettbewerb mit anderen Regionen, insbesondere China. Die Notwendigkeit, die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Industrien im Einklang mit den Zielen der Klimaneutralität bis 2050 sicherzustellen, wird z. B. im Clean Industrial Deal deutlich.
Die Europäische Kommission veröffentlicht daher jährlich den Fortschrittsbericht zur Wettbewerbsfähigkeit, der den Entwicklungsstand sauberer Energietechnologien und die Position der europäischen Industrie bewertet. Grundlage sind fortlaufend aktualisierte, international vergleichbare Indikatoren — eine wesentliche Basis für evidenzbasierte Politikgestaltung. Die Daten erlauben sowohl aggregierte als auch detaillierte Analysen nach Ländern, Technologien und Wertschöpfungsketten.
Für die aktuelle Ausgabe hat Prognos im Auftrag der Europäischen Kommission zentrale ökonomische Indikatoren, auf Basis einer umfassenden Datenmodellierung, erhoben. Die Indikatoren ermöglichen eine konsistente Bewertung der Wettbewerbsfähigkeit europäischer Clean-Energy-Technologien und unterstützten somit die Arbeit der Europäischen Kommission und des Clean Technology Observatory bei der Stärkung heimischer Wertschöpfung.
Die Analyse zeigt deutliche wirtschaftliche Impulse entlang verschiedener Segmente der Wertschöpfungskette nachhaltiger Technologien, wie beispielsweise in der Energieerzeugung, bei Ökostrom, Windkraft, Solaranlagen und Co.
Es konnten folgende zentrale Ergebnisse ermittelt werden:
Wir entwickelten eine evidenzbasierte Methode zur Wertschöpfungskettenanalyse, die auf den aktuellsten und umfassendsten Datenquellen von Eurostat basiert. Auf der Grundlage der Structural Business Statistics wurden Daten zur Bruttowertschöpfung, den Erwerbstätigen und der Zahl der Unternehmen ausgewertet. Der modellbasierte Ansatz ermöglichte eine länder- und jahresspezifische Analyse ökonomischer Aktivitäten entlang verschiedener Wertschöpfungsstufen, von der Forschung und Entwicklung, über die Herstellung, Bau- & Installationsaktivitäten, bis hin zum Anlagenbetrieb.
Zur Studie
Projektteam: Jannis Lambert, Richard Simpson, Tim Bichlmeier, Robert Norpoth
Stand: 03.12.2025
Prinzipal
Projektleiter
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bringt volkswirtschaftliche Wachstumschancen mit sich. Unser Policy Paper zeigt: Wenn die Erwerbstätigkeit von Müttern steigt, wächst auch die deutsche Wirtschaft.
Welche Aussichten haben deutsche Unternehmen, wenn der Handel mit Europa, USA und China kein Wachstum mehr ermöglicht? Im Fokus von Dr. Michael Böhmers neuer Kolumne im CEO.Table stehen 13 Länder, die attraktive Exportmärkte sein könnten.
Die Partei bietet für keine der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen konstruktive Lösungen. Dass der Verband der Familienunternehmen sich dennoch für sie öffnet, ist gefährlich, meint Christian Böllhoff in seinem Gastbeitrag im Handelsblatt.
Wie gut hilft die EU-Kohäsions- und Strukturpolitik dabei, den grünen Wandel in Europa voranzutreiben? Diese und anderen Fragen untersuchten wir gemeinsam mit COWI, Milieu und CSIL im Auftrag der Europäischen Kommission (DG REGIO).
Prognos unterstützte die Mobilitätsregion Südostniedersachsen im Transformationsprozess der Fahrzeug- und Zuliefererindustrie durch die Entwicklung von Zukunftsszenarien und einer KI-Analyse.
Wie lässt sich intelligente Spezialisierung empirisch begründen und steuern? Im Auftrag der Europäischen Kommission setzt Prognos gemeinsam mit einem Partnernetzwerk die S3 Community of Practice um.
Wo stoßen Menschen mit Beeinträchtigungen auf Barrieren, die ihre Teilhabe behindern? Für Niedersachsen erstellen wir eine Teilhabeanalyse.
Trotz volatiler Weltlage: Für deutsche Exportunternehmen gibt es auf den richtigen Auslandsmärkten weiterhin Wachstumspotenzial. Das zeigt unsere neue Studie für die vbw.
Die Bundesregierung will mit dem Rentenpaket die Rentenversicherung stabilisieren. Das hat erhebliche Folgen für den Bundeshaushalt. Wir haben für die INSM nachgerechnet.
Die Anforderungen an resiliente Lieferketten steigen beständig. Doch bei fast allen Vorproduktkategorien gibt es Möglichkeiten zur Diversifizierung. Diese haben wir in unserer Studie für die vbw analysiert.
Wir vereinen Wirtschaftsforschung und Strategieberatung für tragfähige Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Unsere belastbaren Daten, präzisen Analysen und wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse ermöglichen faktenbasierten Fortschritt – finanziell unabhängig, politisch neutral.