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Die wirtschaftliche und
soziale Lage in
kreativen Berufen

Auftraggeber

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

Jahr

laufend

Partner

Bundesverband Freie Darstellende Künste e. V.


Die Corona-Pandemie hat die teilweise schwierigen Arbeitsbedingungen von Soloselbständigen in der Kultur- und Kreativwirtschaft deutlich vor Augen geführt. Geschätzt rund 376.000 Personen zählen zu dieser Berufsgruppe. Die Regierungskoalition strebt daher an, die soziale Lage der freischaffenden Künstlerinnen und Künstler und sonstigen Kreativen zu verbessern. Prognos wurde gemeinsam mit dem Bundesverband Freie Darstellende Künste e. V. beauftragt, den Status quo in dieser Personengruppe zu ermitteln.

Gewinnung belastbarer Daten zur sozialen Lage Soloselbständiger

Soloselbständige und hybrid Erwerbstätige in Kultur- und Kreativberufen sind häufig von starken Einkommensschwankungen betroffen. Ihre soziale Absicherung in Krisenzeiten wird als unzureichend empfunden. Ziel der Studie ist es, sich einen fundierten und möglichst detaillierten Überblick über die Situation von Soloselbständigen und hybrid Erwerbstätigen in dieser Branche zu verschaffen. Auf Grundlage der Ergebnisse können Maßnahmen identifiziert werden, die die soziale Lage von freischaffenden Erwerbstätigen in der Kultur- und Kreativwirtschaft verbessern.

Unsere Vorgehensweise

Für die Erstellung der Befragung von Soloselbständigen und die anschließende Analyse der Daten wird Prognos die Expertise von Verbänden und weiteren Stakeholdern einbeziehen. Hierzu werden im Vorfeld mit ausgewählten Repräsentanten der Branche Fachgespräche geführt. Am 1. September 2023 wurde zudem eine Auftaktveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern der Branche durchgeführt. Beides dient der zielgenauen Vorbereitung der Befragungskampagne. Die Studie soll ein möglichst differenziertes Bild des Status quo ermitteln. Besonders berücksichtigt werden die Auswirkungen der Corona-Pandemie. So können potenzielle Förderlücken und weitere Handlungsbedarfe identifiziert werden. 

Projektteam: Dr. Olaf Arndt, Klaudia Lehmann

Stand: 12.09.2023

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Dr. Olaf Arndt

Vize-Direktor, Bereichsleitung Region & Standort

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Klaudia Lehmann

Senior Projektleiterin

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