Deutsche Energie-Agentur GmbH
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Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE
Rathäuser, Schulen, Sporthallen – öffentliche Gebäude sollen bis 2045 klimaneutral werden. Doch auf dem Weg dahin entstehen Kosten. Wie hoch der Investitionsbedarf der öffentlichen Hand ist, berechnen wir zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme im Auftrag der Deutschen Energie-Agentur (dena).
Bis zum Jahr 2045 soll Deutschland treibhausgasneutral sein. Den öffentlichen Gebäuden kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Gesetzesnovellen im Bereich Klimaschutz und Energieeffizienz formulieren die entsprechenden Anforderungen: auf europäischer Ebene etwa die Energieeffizienzrichtlinie und die Gebäudeeffizienzrichtlinie sowie auf nationaler Ebene das Klimaschutzgesetz, das Gebäudeenergiegesetz und Energieeffizienzgesetz.
Durch eine energetische Sanierung öffentlicher Nichtwohngebäude kann langfristig ein Großteil der Energiekosten eingespart werden. Dennoch sind zunächst umfangreiche Investitionen notwendig. Neben dem Investitionsbedarf untersuchen wir auch die Wirtschaftlichkeit der energetischen Sanierung von öffentlichen Gebäuden. Erste Ergebnisse sollen im Frühjahr 2024 vorliegen. Projektteam: Mohammad Alkasabreh, Friedrich Seefeldt, Karsten Weinert
Stand: 28.09.2023
Partner, Direktor
Was kosten Gasheizung und Wärmepumpe langfristig? Wir haben es für einen typischen Wärmebedarf, z. B. eines unsanierten Einfamilienhauses, durchgerechnet. Viel hängt von künftigen Energiepreisen ab – aber nicht alles.
Jede Kommune muss einen Wärmeplan erstellen, das schreibt das Wärmeplanungsgesetz vor. Ein Leitfaden soll sie bei der Ausarbeitung unterstützen.
Nicht nur für Kommunen attraktiv: Energiewende-Profis garantieren Einsparziele und setzen die Effizienzmaßnahmen den Gebäuden um. Wir analysierten den Bedarf der öffentlichen Hand im Auftrag der dena.
Der Gebäudesektor wird die Klimaziele bis 2030 mit den derzeitigen Maßnahmen nicht erreichen, stellten die Experten des Klimarats der Bundesregierung jüngst fest.
Für den WWF lieferten wir Fallbeispiele zur Frage, ob der Umstieg auf Wärmepumpen in typischen Einfamilienhäusern wirtschaftlich ist und was für einen Einfluss die für 2024 geplanten Förderoptionen haben.
Wie kann die Energieffizienz gesteigert werden? In diesem Projekt qualifizierten und bewertete Prognos mit seinen Partnern rund 40 laufende und geplante Effizienzmaßnahmen der Bundesregierung.
Durch die Energiekrise steigt die Nachfrage nach Energiedienstleistungen perspektivisch. Das zeigt eine Analyse von Prognos, ifeu und Kantar, die diese Märkte seit 2016 jährlich untersuchen.
Der hohe Füllstand der Gasspeicher sorgt aktuell für Entspannung, jedoch könnten die geringen Einsparungen zu Lasten der Speicherfüllstände im nächsten Winter gehen.
Wie kann der Gebäudebestand bis 2045 klimaneutral werden? Im Auftrag des BMWK entwickelten wir Szenarien und erarbeiteten Maßnahmen.
Klimaneutralität lässt sich nur mit einer höheren Energieeffizienz erreichen. Das Dialogforum „Roadmap Energieeffizienz 2050“ der Bundesregierung erarbeitet konkrete Maßnahmen.
Prognos ist eines der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas. An der Universität Basel gegründet, forschen Prognos-Expertinnen und -Experten seit 1959 für verschiedenste Auftraggeber aus dem öffentlichen und privaten Sektor – politisch unabhängig, wissenschaftlich fundiert.