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Demokratie und offene Gesellschaft

Kategorie

In eigener Sache

Datum

04. Februar 2025

Wir lehnen Demokratie-, Menschen- und Wissenschaftsfeindlichkeit strikt ab. Diese widersprechen unserem Leitbild, unserem Verständnis von fundierter Wirtschaftsforschung und Beratung, unserem Bild von einer lebenswerten Zukunft – und praktisch allem, wofür wir stehen. Ohne Demokratie, eine offene Gesellschaft und den Glauben an Fakten als beste Basis von Debatten und Entscheidungen ist Prognos nicht denkbar – weder menschlich oder inhaltlich noch geschäftlich.

Unser Engagement im Bereich Demokratie und offene Gesellschaft umfasst vier Elemente:

  1. Klares und dauerhaftes Bekenntnis des Unternehmens und der Geschäftsführung. 

    Wir zeigen regelmäßig Flagge für die Demokratie – nach außen und nach innen. Gelegentlich unterstützen wir Kampagnen oder Aufrufe Dritter zum Erhalt bzw. zur Stärkung von Demokratie, Faktenorientierung und einer offenen Gesellschaft. Unsere Mitarbeitenden und Partner rufen wir aktiv zur Teilnahme an demokratischen Wahlen auf.

  2. Unternehmerische Entscheidungen und Fürsorgepflicht als Arbeitgeber. 

    Von demokratie-, wissenschafts- und menschenfeindlichen Akteuren nimmt Prognos keine Aufträge an. In Zweifelsfällen gibt die Geschäftsleitung klare Orientierung und entscheidet entsprechend – auch wenn dies entgangene Umsätze bedeutet. Wir stellen uns hinter unsere Kolleginnen und Kollegen: Niemand, der dies nicht möchte, muss im beruflichen Kontext mit Extremistinnen oder Extremisten öffentlich auftreten oder diskutieren. Für Hass und Hetze (im Netz) gegenüber unseren Mitarbeitenden gibt es keine Toleranz – und bei Bedarf Rückhalt vom Arbeitgeber.

  3. Ehrenamtliches Engagement.

    Prognos engagiert sich aktiv für den Erhalt der liberalen Demokratie und setzt hierfür signifikante Ressourcen ein, etwa in Form von Arbeitszeit, gespendeter Expertise und Beratung, pro-bono-Studien oder finanzieller Unterstützung. Unsere aktuellen Partner sind #UseTheNews, Zweitzeugen, Business Council for Democracy (BC4D) und der Berliner Demokratietag. Mitarbeitende können weitere Initiativen vorschlagen.

  4. Befähigung von Mitarbeitenden und Teams.

    „Wir leben Vielfalt“ und „Wir schätzen einander“ sind zentrale Aussagen in unserem Unternehmensleitbild. Sie sind Anspruch und gelebte Praxis zugleich. Damit das Leben und Arbeiten in einem vielfältigen Umfeld gelingt, schaffen wir als Unternehmen möglichst gute Rahmenbedingungen, etwa durch vielfältige Angebote und Anlaufstellen zusätzlich zu flächendeckenden Schulungen zum Thema unconscious bias. Ergänzend können Mitarbeitende an Zweitzeugen-Workshops teilnehmen, um sich aktiv als Botschafterin oder Botschafter gegen Antisemitismus und andere Formen von Diskriminierung zu positionieren. Mitarbeitende, die im Rahmen ihrer Forschungs- und Beratungsprojekte auf stark polarisierte Diskussionsräume treffen, können Unterstützungsangebote des Unternehmens wahrnehmen – etwa an Resilienz- oder Diskussionstrainings für den Umgang mit Verschwörungsmythen oder Desinformation (interne Schulungen sowie Angebote des Business Council for Democracy).

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Felizitas Janzen

Partnerin, Leitung Unternehmenskommunikation

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