Bei der Projektmesse stellen 15 Projektteams ihre Projekte vor, die Prognos unverwechselbar machen.Die Teilnehmendenlisten mit der Raumzuteilung sind auf der Hauptseite zu finden. 10:45–11:15 Uhr | Erste RundeR1 (EG): Gesellschaftliche Effekte des autonomen Fahrens Die DB Regio plant eine Studie, die sich mit den Auswirkungen eines Mobilitätssystems des Jahres 2045 unter Berücksichtigung des autonomen Fahrens befassen soll. Prognos analysiert dabei mit einem interdisziplinären Team aus verschiedenen Bereichen und Geschäftsbereichen die Effekte tiefgreifender Veränderungen im Verkehrssystem – insbesondere in den Dimensionen Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft. Ein betrachtetes Szenario ist dabei stark Gemeinwohl-orientiert und setzt auf eine deutschlandweite Mobilitätsgarantie durch den ÖPNV, wofür der Individualverkehr stark zurückgeht. Dabei haben wir unterschiedlichste Methoden und diverse Annahmen eingesetzt, um die verschiedenen Fragestellungen für das Zieljahr 2045 zu untersuchen. Vorstellung: Nico Dietzsch & Karuan AswadR2 (EG): CSR-Preis der BundesregierungDie Bundesregierung unter Schirmherrschaft des BMAS hat in der Wettbewerbsrunde 2024/2025 Projekte in Unternehmen ausgezeichnet, die zeigen, wie unternehmerische Sorgfaltspflichten in fünf Themenfeldern entlang der Liefer- und Wertschöpfungskette umgesetzt werden können.Prognos war wissenschaftlicher Partner und analysierte in einem herausfordernd kurzen Zeitraum die eingereichten Projekte, führte umfassende Interviews vor Ort in den Unternehmen und präsentierte die Ergebnisse einer hochkarätigen Jury. Die Preisträger (u.a. Schwalbe, Melitta und Schwartauer) zeigen eindrücklich, inwiefern unternehmerisches Engagement zu fairen Lieferketten beitragen kann. Vorstellung: Claudia Münch & Johanna Dräger-Gebhard R3 (EG): Kommunikationsdienstleistungen für Öffentlichkeitsarbeiten beim Stromnetzausbau der LSW Netz im Raum Wolfsburg und Gifhorn Die LSW Netz Wolfsburg ist über einen unserer Auftraggeber im Stromnetzausbau auf das Team Planung & Dialog als Partner für die strategische kommunikative Begleitung von Planungs- und Genehmigungsprozessen aufmerksam geworden. Über Kennenlerntermine, ein erstes Angebot für einen Grundlagenworkshop sowie eine fachliche Unterstützung beim Ausschreibungsprozess konnte ein neuer Rahmenvertragspartner gewonnen werden. Prognos unterstützt seither u. a. bei Akzeptanzkommunikation und Dialog mit regionalen Stakeholdern rund um den Ausbau des 110-kV-Verteilnetzes im Raum Gifhorn/Wolfsburg, um es vor dem Hintergrund des ansteigenden Volumens erneuerbarer Energien zu verstärken. Zu unseren Leistungen gehören das Stakeholdermanagement, die Konzeption und Durchführung verschiedener Beteiligungs- und Informationsformate sowie prozessbegleitende Analysen. Dadurch konnte bereits ein zweites Prognos-Projekt beim Kunden initiiert werden.Vorstellung: Jutta Struwe, Hendrik Schramm & Jannik ZoubekR4 (EG): Internationaler Strompreisvergleich für ÖsterreichIst der teure Strom an allem schuld? Die Stromwirtschaft in Österreich steht unter politischem Druck: „Die Industriestrompreise seien zu hoch und Unternehmen in Österreich aufgrund der hohen Strompreise nicht mehr wettbewerbsfähig“, so der Vorwurf. Wir wurden vom Verband der Stromwirtschaft in Österreich damit beauftragt, Sachlichkeit in die Diskussion zu bringen und Fakten darzustellen. Dazu verglichen wir die internationalen Industriestrompreise und analysierten die Gründe für die Unterschiede.Doch wie wichtig sind Strompreise tatsächlich für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen? Dazu analysierten wir die Stromintensität der Betriebe und zogen einen Vergleich mit dem wichtigsten Wettbewerbsland. Auf Basis dieser Ergebnisse gaben wir Empfehlungen für staatliche Instrumente, die zielgerichtet zur Senkung der Stromkosten der Betriebe in Österreich beitragen. Vorstellung: Sven Kreidelmeyer & Dr. Fabian Muralter R5 (OG): Prognos goes Space: Eine Rakete starten, um in neuen Umlaufbahnen Geschäfte zu machenDie Luft- und Raumfahrt ist keine Science-Fiction, sondern ein vielfältiges Wirtschafts- und Industriethema mit einer hochrelevanten Sicherheits- und Verteidigungsimplikation für ein souveränes und resilientes Deutschland und Europa. Wenn sich Forschung und Entwicklung mit Wirtschaft und Industrie sowie Politik und Gesellschaft zur Luft- und Raumfahrt bekennen, kann eine sozial-ökonomische Erfolgsgeschichte entstehen.Mit der Potenzialanalyse zu regionalökonomischen Implikationen der Luft- und Raumfahrt in Köln/Bonn hat die Prognos einen Fuß in die Rakete gesetzt. Jetzt gilt es einzusteigen und im Cockpit anzukommen, um gezielt in neuer Umlaufbahn Pionierarbeit für ein mögliches neues Geschäftsfeld anzusteuern. Das Projekt wird für das SLR und den Airport Köln-Bonn umgesetzt.Vorstellung: Christian Schoon, Til Ulbricht & Tim Kaltenthaler 10 Min. Pause / Raumwechsel 11:30–12:00 Uhr | Zweite RundeR1 (EG): „Für starke und lebenswerte Regionen in Deutschland“ – Raumwirksamkeit des gesamtdeutschen Fördersystems Wie gleichwertig sind die Lebensverhältnisse zwischen deutschen Regionen? Sie bekommen Einblick in den Gleichwertigkeitsbericht 2024 der Bundesregierung. Prognos hat für diesen grundlegenden Bericht eine Schlüsselrolle gespielt: Gemeinsam mit der Philipps-Universität Marburg und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg haben wir einerseits untersucht, wie das gesamtdeutsche Fördersystem auf die deutschen Regionen wirkt. Dies erfolgte u. a. durch eine weiterentwickelte Methode zur Messung von direkten und indirekten regionalökonomischen Effekten. Andererseits haben wir zusammen mit Verian und dem Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung den aktuellen Stand bei der Erreichung gleichwertiger Lebensverhältnisse analysiert. Prognos erstellte dazu ein differenziertes Set an geeigneten Indikatoren auf regionaler Ebene über einen längeren Ex-Post-Zeitraum von fünf bis zehn Jahren. Über eine breit angelegte Umfrage – ebenfalls auf regionaler Ebene – wurde abgefragt, wie Bürgerinnen und Bürger Aspekte gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland wahrnehmen und einschätzen. Vorstellung: Dr. Jonathan Eberle & Bernhard WankmüllerR2 (EG): Evaluierung eines globalen Förderprogramms / Review Human Frontier Science Program Ein multilaterales Förderprogramm, aus dem 31 Nobelpreisträger hervorgegangen sind, muss doch erfolgreich sein, oder? Das muss man doch gar nicht evaluieren! Der Erfolg gibt dem Programm sicher recht, aber es gibt bestimmt auch hier etwas zu verbessern. Gegründet wurde das Human Frontier Science Program 1989 von den G7-Staaten auf Initiative Japans. Es ist ein global ausgerichtetes Förderprogramm, das bahnbrechende Forschung im Bereich der Life Sciences fördert. Die verschiedenen Programmlinien haben eine extrem hohe Exzellenzorientierung und geben den Forschenden ein Maximum an Freiheit. Die geförderten Projekte sollen den Stand der Forschung erweitern und wissenschaftliche Grenzen verschieben („high risk, high reward projects“). Zusammen mit unserem Partner „digital science“ werden wir herausarbeiten, ob die Grenzen auch weiterhin verschoben werden und was verbessert werden kann.Vorstellung: Dr. Thomas Stehnken & Isabel SchöflR3 (EG): „Wertbeiträge sichtbar machen“ – gesellschaftliche Wertbeiträge der RAG-Stiftung Im Rahmen von zwei abgeschlossenen und einem laufenden Projekt unterstützen wir die RAG Stiftung, den gesellschaftlichen Wertbeitrag Ihrer Aktivitäten sowie der ihrer Beteiligungsgesellschaften zu erfassen und kommunikativ auszuweisen. Fokus Projekt 1: Methodisch fundierte Zuordnung der Betriebsausgaben und Investitionen der RAG Stiftung sowie Beteiligungsgesellschaften zu ausgewählten SDGs. Berechnung vorgelagerter ökonomischer Wirkungen.Fokus Projekt 2: Regionaler Wertbeitrag ausgewählter VorzeigeprojekteFokus Projekt 3: Wertbeitrag der Finanzierung im Bereich BildungsförderungAkquiseprozess: Konkreter Ausgangspunkt war ein gemeinsamer Workshop mit Dr. Michael Böhmer, Christian Böllhoff, Claudia Münch und Dr. Jan Trenczek. Aufbauend auf dem Austausch haben wir Nachgespräche geführt und dann ein Angebot erstellt. Die RAG-Stiftung ist eine unternehmerische Stiftung, die die Ewigkeitsaufgaben und Altlasten aus dem deutschen Steinkohlenbergbau übernimmt und finanziert. Sie fördert auch Bildung, Wissenschaft und Kultur in den ehemaligen Zechen.Vorstellung: Philipp Kreuzer & Dr. Jan Trenczek R4 (EG): Business-Case WärmenetzDie Agora-Studie bietet erstmals einen praxisnahen Einblick in die Dekarbonisierung der Fernwärme: Sie zeigt, wie ein wirtschaftlicher und bezahlbarer Business Case für die Fernwärme der Zukunft aussehen kann. Anhand konkreter Fallbeispiele wird berechnet, wie die Dekarbonisierung gelingen kann – und welche Kosten damit verbunden sind. Darauf aufbauend werden Maßnahmen vorgeschlagen, die einen tragfähigen wirtschaftlichen Rahmen für Fernwärmeversorger schaffen und zugleich Preisanstiege für Kundinnen und Kunden dämpfen. Die Ergebnisse bilden auch den Auftakt für das Investitionsprojekt „FW-Dispatch“.Vorstellung: Dr. Noha SaadR5 (OG): Arbeitszeituntersuchung sächsischer Lehrkräfte „Lehrkräfte arbeiten fast 50 Stunden pro Woche“ – so lauten einige Schlagzeilen der letzten Jahre. Tatsächlich ist die Arbeitszeit von Lehrkräften nicht festgeschrieben, sondern variiert je nach zusätzlichen Aufgaben rund um den Unterrichtsaufwand. Um zu ermitteln, wie viel Zeit Lehrkräfte insgesamt arbeiten und wie sich diese Zeit auf spezifische Aufgaben verteilt, hat das Sächsische Staatsministerium für Kultus Prognos beauftragt, eine repräsentative Studie durchzuführen – die erste verpflichtende Untersuchung dieser Art in Deutschland. Die Studie umfasst knapp 5.000 Lehrkräfte und Schulleitungen aus allen Schularten in Sachsen, die mithilfe eines Zeiterfassungstools täglich ihre Arbeitszeit in etwa 20 spezifischen Kategorien erfassen. Die Untersuchung erstreckt sich über ein komplettes Schuljahr, einschließlich der Ferien, um die Arbeitszeitverteilung über das ganze Jahr nachzuzeichnen.Vorstellung: Eva Moser, Maria Villamayor & Mattes Fischer 10 Min. Pause / Raumwechsel 12:15–12:45 Uhr | Dritte RundeR1 (EG): Industrielle Resilienz und strategische Souveränität Deutschlands Im Vordergrund standen qualitative Analysen von vier Wertschöpfungsketten. An diesen Beispielen sollte gezeigt werden, wo die deutsche Industrie von Zulieferungen aus Staaten abhängig ist, die aufgrund ihrer autoritären Regime als unsichere Handelspartner einzuschätzen sind. Im Fokus stand dabei die Volksrepublik China als zentraler Akteur, der über umfangreiche Rohstoffvorkommen verfügt. Die Analyse schloss auch Vor- und Zwischenprodukte ein, in denen sich die VR China ebenfalls eine monopolartige Marktposition erarbeitet hat. Auf Basis der Ergebnisse wurden Empfehlungen erarbeitet. Diese reflektierten die aktuellen europäischen und nationalen Resilienzbestrebungen (CRMA, NZIA) und richten sich an Politik, Verbände, Gewerkschaften und Unternehmen. Die Studie wurde für das Netzwerk Zukunft der Industrie e. V. erstellt.Vorstellung: Jakobus Kai Jaspersen und Paul MöhlmannR2 (EG): Die wirtschaftliche Bedeutung von Besucherinnen und Besuchern und Ausstellerinnen und Ausstellern auf Messen in DeutschlandBREAKING: Hierfür geben Geschäftsreisende WIRKLICH ihr Geld aus – ein Prognos Team ermittelt. Der Messeverband AUMA sowie die teilnehmenden Messeplätze haben Prognos mit Impact-Analysen beauftragt, um ihren politischen und gesellschaftlichen Stakeholdern kommunizieren zu können, welche wirtschaftlichen Bereiche regional aber auch deutschlandweit von Messen und Konferenzen profitieren. Großflächige Befragungen ermitteln wie viel und wofür die anreisenden Messeteilnehmenden ihr Geld ausgeben. Die Befragungsergebnisse werden auf alle Messeteilnehmenden in Deutschland hochgerechnet und mittels Input-Output-Rechnung werden die wirtschaftlichen Effekte lokal für einzelne Messestandorte sowie für Deutschland berechnet. Beim GTO geben wir einen ersten Einblick in die Ausgaben von Messebesuchenden, die Projektmethodik und erzählen wie Impact-Analysen den Verband und die einzelnen Messeunternehmen bei der Kommunikation unterstützen.Vorstellung: Jakob Ambros & Eva WillerR3 (EG): Ex-Post Evaluation – Cohesion Policy Support to RTDI 2014-2020 Diese Evaluierung hatte zum Ziel, die Effektivität, Effizienz, Relevanz, Kohärenz und den EU-Added Value der Innovationsförderung über den EFRE gemäß Better Regulation Guidelines der EU-Kommission zu bewerten. Förderzeitraum war 2014–2020.Aufgrund der längeren Dauer von Förderimpuls, Projektumsetzung und Materialisierung der Effekte im Kontext der Innovationsförderung, waren neue methodische Ansätze notwendig. Wir haben hierfür erstmalig auf ein KI-gestütztes Impact Tracing gesetzt, um dadurch die Wirkungsketten und emergente Effekte zu identifizieren und quantifizieren. Vorstellung: Dr. Jan-Philipp Kramer, Dr. Georg Klose, Johanna Thierstein, Paulius Mater- Pranskevicius & Markus ZockR4 (EG): Deutsch-Jordanische Energiepartnerschaft: Fact Finding Mission zur EnergiestatistikIm Auftrag der offiziellen Trägerin der deutsch-jordanischen Energiepartnerschaft (dena im Auftrag BMWE) wurde Prognos als Fachpartner für Fragen der Energiestatistik, der Digitalisierung und der Modellierung angefragt. Die Anfrage führte unsere Experten mitten in die jordanische Hauptstadt Amman und ins Herz des jordanischen Energieministeriums (MEMR). Wie gut, dass einer von uns fließend arabisch spricht… 😉Vorstellung: Mohammad Alkasabreh & Friedrich SeefeldtR5 (OG): Markterschließung am Beispiel mehrerer Kita-Projekte für das hessische SozialministeriumKleine Leute – großer Markt. Das Kita-Thema bewegt nicht nur Familien, sondern auch Bund, Länder und Kommunen. Die Aufgaben sind enorm. Sie reichen vom Ausbau des Angebots über die Sicherung des Fachkräftebedarfs bis hin zur Weiterentwicklung der Qualität. Alles im Kontext knapper Ressourcen und einer vielfältiger werdenden Gesellschaft.Seit rund fünf Jahren überzeugen wir mehr und mehr Auftraggeber, ihnen bei der Bewältigung dieser Aufgaben ein wertvoller Partner zu sein. Geholfen haben uns dabei der Aufbau einer breiten Expertise, die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Auftraggebern und die strategische Vernetzung mit Wissenschaft und Fachpraxis.Im Ergebnis konnten wir einen signifikanten Teil dieses Marktes für uns gewinnen. Unser letzter Neukunde – das hessische Sozialministerium – beauftragte uns im letzten Jahr parallel mit zwei (großen) Evaluationen; zwei Folgebeauftragungen werden angestrebt. Auch unsere Learnings bei der Erschließung eines neuen Marktfelds möchten wir anhand dieses Beispiels mit euch teilen.Vorstellung: Gwendolyn Huschik, Johanna Nicodemus, Dr. Anna Marina Schmidt & Dr. Dagmar Weßler-Poßberg 12:45 Uhr Ende der Projektmesse / Mittagspause Programm Alle Informationen zu den Programmpunkten und dem Ablaufplan. Zum Programm Kassel Kennenlernen Alle Details zu den acht Aktivität in und um Kassel am Donnerstag, 26. Juni 2025. Zu den Details Tagungs- und Eventlocations Hier werden wir uns treffen, tagen und feiern. Mehr Infos Hotelinformationen Alle Informationen zu den vier Übernachtungshotels mit Adressen. Zu den Infos Anmeldung & Teilnahme Die Anmeldefrist zum GTO ist abgelaufen. Nachträgliche Anmeldungen sind hier weiterhin möglich. Zur Anmeldung Haben Sie Fragen? Ihr Kontakt bei Prognos Tina Oßwald Themenleiterin Interne Kommunikation Profil ansehen Dr. Michael Böhmer Managing Partner | Chefvolkswirt Profil ansehen