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Kritische Rohstoffe in der Umweltwirtschaft

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Aus dem Projekt

Datum

06. November 2024

Aluminium, Kobalt oder Nickel: Insgesamt 17 Rohstoffe, die für die Umweltwirtschaft von hoher Bedeutung sind, stehen auf der Liste für kritische Rohstoffe der Europäischen Union. Das Versorgungsrisiko für diese Rohstoffe ist überwiegend als hoch einzustufen. 

Kritische Rohstoffe sind für die EU wirtschaftlich bedeutsam. Aufgrund weniger Bezugsquellen und einem Mangel an günstigen Ersatzstoffen besteht ein hohes Risiko von Versorgungsengpässen.

Prognos veröffentlichte im Rahmen des Kompetenznetzwerks Umweltwirtschaft.NRW (KNUW) das zweite Green Economy Paper. Dieses Paper zeigt die Schwachstellen der Rohstoffversorgung in der Umweltwirtschaft auf und gibt Impulse für Resilienzstrategien der Industrie in NRW gegenüber den 17 kritischen Rohstoffen. 

Die Green Economy Paper des KNUW liefern regelmäßig Zahlen und Fakten zu bestimmten Themen der Umweltwirtschaft kompakt aufbereitet.

Grüne Technologien sind auf kritische Rohstoffe angewiesen

Die grüne Transformation in Nordrhein-Westfalen zielt darauf ab, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2045 auf Netto-Null zu reduzieren. Das Land möchte die erste klimaneutrale Industrieregion der EU werden. Die Umweltwirtschaft stellt die dazu benötigten Technologien, Güter und Dienstleistungen bereit. Zentrale grüne Technologien – darunter zum Beispiel die Erneuerbaren Energien oder E-Fahrzeuge – benötigen eine relevante Menge an kritischen Rohstoffen, die häufig importiert werden müssen. So werden in E-Fahrzeugen beispielsweise Lithium, Kobalt und Nickel verbaut. Generatoren von Windenergieanlagen beinhalten große Mengen Seltener Erden, die fast ausschließlich aus China importiert werden können. 

Das vorliegende Green Economy Paper soll sowohl Denkanstöße liefern als auch Grundlagen legen:

  1. Das Paper identifiziert dazu eine Gruppe von 17 „kritischen Rohstoffen“ für die Umweltwirtschaft in NRW, die jeweils aber auch über ein erhebliches Recycling-Potenzial verfügen. 
  2. Die Denkanstöße sollen zur Steigerung der Resilienz der nordrhein-westfälischen Industrie beitragen: Im engen Schulterschluss mit Unternehmerinnen und Unternehmern sollen in der Folge dieses Impulspapers in einem Dialogprozess sowohl die Relevanz der Kritikalität als auch  potenzielle Lösungsansätze erörtert werden. Ziel ist es, spezifische Resilienz-Ansätze für den Einsatz der für die Umweltwirtschaft in NRW kritischen Rohstoffe zu entwickeln.

Zum zweiten Green Economy Paper

Zum ersten Green Economy Paper (Branchenbericht zur Fahrradwirtschaft NRW)

Mehr zu unserer Arbeit im KNUW

Projektteam: Tim Bichlmeier, Prof. Dr. Martin Faulstich, Dr. Lukas Gast, Oliver Lühr, Katharina Wilkskamp, Paulin Zahn

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