In der Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) sind Trends eng mit langfristigen Wandlungsprozessen und Megatrends wie Digitalisierung, Klimawandel und demographischem Wandel verbunden. Edutainment, Abomodelle und KI sind Zukunftsfelder der Branche.
Unser Kultur- und Kreativwirtschaftsteam entwickelte für das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft einen Trendradar, um Trends und Veränderungsprozesse der Branche im Blick zu behalten. Mithilfe einer Big-Data Analyse werden spezifische Mikrotrends in den Zukunftsfeldern „Innovationen & Geschäftsmodelle“, „Arbeit & Bildung“ sowie „Nachhaltigkeit & Resilienz“ aufgezeigt.
Die Methode zum Trend-Monitoring
Zur Identifikation und Beobachtung von Trends gehören neben der klassischen Desk Recherche auch Big-Data-Tools, wie beispielsweise ein Web-Crawler. Als Datengrundlage dienen Online-Präsenzen und Social-Media-Kanäle zentraler Akteurinnen und Akteure der Branche.
Das Trend-Monitoring erfolgt in sechs integrierten Schritten: Um einen ersten Eindruck über relevante Themengebiete zu erhalten, wird in den ersten beiden Schritten das schnelllebige soziale Medium Twitter gecrawlt – durchsucht – und ausgewertet. Für vielversprechende Themen wird in Schritt drei eine Ontologie, d.h. eine Kombination von Suchbegriffen, erstellt, auf deren Grundlage in Schritt vier das Web durchsucht wird. Dadurch gewinnen die Trendthemen mehr Kontext und Tiefe. In Schritt fünf werden die Daten systematisiert und Trends abgeleitet. Abschließend werden in Schritt sechs die Trends validiert und bei Bedarf weiterqualifiziert.

Zum Trendradar und den Trends (kreativ-bund.de)
Unsere Arbeit für das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft
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Bianca Creutz
Beraterin