Die Innovationsradare des Kompetenznetzwerks Umweltwirtschaft.NRW stellen herausragende Innovationen für die Umweltwirtschaft in NRW vor. Sie dienen als Impulsgeber und Diskussionsgrundlage für ein agiles Zusammenwirken aller Akteure in diesem Bereich. In Zusammenarbeit mit Prognos wurde ein Innovationsradar zur Ressourcenwende und ein Innovationsradar zur Klimawende veröffentlicht. Kern des Innovationsradars zur Ressourcenwende Im Zentrum dieses Innovationsradars stehen Lösungsansätze für die Ressourcenwende – weg vom linearen hin zu einem zirkulären Wirtschaften mit effizientem und regenerativem Ressourceneinsatz. Ziel des Innovationsradars zur Ressourcenwende ist es, den innovativen Charakter der Umweltwirtschaft in NRW sichtbar zu machen und Innovationen anzustoßen. Der Innovationsradar zur Ressourcenwende stellt spannende Einzelinnovationen vor und betrachtet sie im Kontext von Wachstumskernen mit besonderer Innovationskraft. Die zwei zentralen Themen sind dabei Innovationen für eine Circular Economy und für eine nachhaltige Bioökonomie. Neue Technologien und Verfahren zur Gewinnung hochwertiger Sekundärrohstoffe, insbesondere im Bereich der Phosphorrückgewinnung und des Batterierecyclings, zeigen die Innovationskraft in NRW. Dies umschließt neue Technologien für sauberes Wasser ebenso wie die zur Erschließung neuer Rohstoffquellen für den Bausektor oder zur Nutzung von CO2. Auch innovative Projekte und Gründungen für eine nachhaltige Bioökonomie werden im Innovationsradar vorgestellt. Hier sind vor allem nachwachsende Rohstoffe, eine nachhaltige Textilien-, digitale Holz- und Forstwirtschaft sowie die Digitalisierung der Landwirtschaft von zentraler Bedeutung. Zum Innovationsradar zur Ressourcenwende (Website KNUW) Kern des Innovationsradars zur Klimawende Der Innovationsradar Klimawende zeigt innovative Technologien aus NRW, mit denen das Land einen essenziellen Beitrag zu einer Transformation in Klimaschutz und Klimaanpassung leisten kann. In dem neuen Innovationsradar hat unser Umweltwirtschaftsteam ausführlich die Klimawende betrachtet. Ziel der Klimawende ist es, die anthropogenen Treibhausgasemissionen auf allen Ebenen zu verringern bzw. zu vermeiden. Die Klimawende als ganzheitliches Konzept der Transformation berücksichtigt auch die Klimaanpassung. Wie dringend hier Lösungen etabliert werden müssen, haben die verheerende Flutkatastrophe 2021 sowie Dürren und Waldbrände der vorangegangenen Jahre schmerzlich verdeutlicht. Zum Innovationsradar zur Klimawende (Website KNUW) Verfahren zur Erstellung des Innovationsradars Der Innovationsradar zur Ressourcenwende wurde in einem mehrstufigen Verfahren erstellt. Zu Beginn des Projektes stand eine umfangreiche Analyse von Publikationsdatenbanken, Förderprogrammen und bestehenden Netzwerken. Neben qualitativen Analysen wurden auch quantitative Analysen mit dem Prognos Web Intelligence Tool durchgeführt. Es folgte eine Bewertung der Ergebnisse nach ihrer ökologischen, ökonomischen und sozialen Transformationskraft sowie hinsichtlich ihrer Relevanz für den Standort NRW. In über 100 Fachgesprächen mit Innovationsträgerinnen und -trägern wurden die identifizierten Projekte und Gründungen validiert. Das Ergebnis lieferte 48 Einzelinnovation im Bereich biotischer und abiotischer Ressourcen, die elf Wachstumskernen zugeordnet werden können. Mehr zu unserer Arbeit im KNUW Autorinnen und Autoren: Katharina Wilkskamp, Myrna Sandhövel, Romy Kölmel, Marieke Eckhardt, Hanne Hagedorn, Oliver Lühr unter Mitarbeit von Prof. Dr. Martin Faulstich (INZIN), Hartmut Schug (VDI-TZ) Haben Sie Fragen? Ihr Kontakt bei Prognos Katharina Wilkskamp Projektleiterin Profil ansehen Marieke Eckhardt Projektleiterin Profil ansehen Über Prognos Wir geben Orientierung. Prognos ist eines der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas. An der Universität Basel gegründet, forschen Prognos-Expertinnen und -Experten seit 1959 für verschiedenste Auftraggeber aus dem öffentlichen und privaten Sektor – politisch unabhängig, wissenschaftlich fundiert. Mehr erfahren