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„Ach, das machst du also!“ – Arbeiten als Beraterin bei Prognos

Kategorie

Einblick in den Arbeitsalltag

Datum

01. Juni 2022

„Der Austausch in unseren interdisziplinären Teams ist sehr bereichernd, ich lerne jedes Mal etwas dazu.“
Verena Stengel

Verena Stengel arbeitet seit 2018 am Berliner Standort. Im Interview spricht sie über ihren Arbeitsalltag, die Zusammenarbeit in interdisziplinären und standortübergreifenden Teams und ihren Jobwechsel von der Hebamme zur Beraterin.

Seit wann bist du bei Prognos und was hast du vor deinem Einstieg bei Prognos gemacht?
Ich bin seit Anfang 2018 bei Prognos. Davor gab es ganz unterschiedliche Stationen. Ich habe alle ein bis drei Jahre meinen Wohnort oder meine Tätigkeit verändert, bis ich zu Prognos kam. Nach dem Abitur machte ich eine Ausbildung zur Hebamme und arbeitete dann acht Jahre in diesem Beruf. Ich war in Dublin in einer großen Entbindungsklinik, in einer Hebammenpraxis und einem kleinen Krankenhaus im ländlichen Niederbayern, anschließend in München und Berlin tätig. Mal arbeitete ich freiberuflich, mal war ich angestellt und mal beides kombiniert. Weil die Arbeitsbedingungen und die Vereinbarkeit des Berufs mit dem Privatleben immer schwieriger wurden, habe ich Gesundheitswissenschaften studiert und einen Master in Public Health angeschlossen.

Während und nach dem Studium war ich zuerst bei der EPatient RSD (einem Marktforschungsunternehmen, das sich auf digitale Gesundheitsthemen spezialisiert hat) und am IGES Institut beschäftigt. Am IGES Institut arbeitete ich hauptsächlich an Gutachten zur Hebammenversorgung in Deutschland und zu Themen wie den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung.

Als Beraterin arbeitest du an vielen unterschiedlichen Projekten mit. Erinnerst du dich noch an dein erstes Projekt bei Prognos?
Ja, sehr gut. Das war die „Gesamtevaluation des Innovationsfonds“, ein ziemlich umfangreiches Projekt. Ich konnte dabei methodisch sehr viel Neues lernen und gleichzeitig mein Insiderwissen als Gesundheitsfachkraft gut einbringen, wenn es um die Perspektive von Patientinnen und Patienten und Leistungserbringern im Gesundheitswesen ging. Das Projekt wurde kürzlich abgeschlossen.

Im Rahmen der Projekte arbeitest du mit Kolleginnen und Kollegen von unterschiedlichen Standorten zusammen. Wie organisiert ihr eure gemeinsame Projektarbeit?
Neben E-Mails und Anrufen schalten wir uns in regelmäßigen Abständen via Webcam zu Statusmeetings zusammen. Hierbei besprechen wir den aktuellen Stand des Projektes und planen gemeinsam die nächsten Arbeitsschritte. Mit Kolleginnen und Kollegen vom selben Standort treffe ich mich auch gerne im Büro. Der Austausch in unseren interdisziplinären Teams ist sehr bereichernd, ich lerne jedes Mal etwas dazu.

So unterschiedlich wie die Projekte sind auch die Aufgaben, die anfallen. Welche Tätigkeiten prägen deinen Joballtag?
Je nach Projekt und Projektstatus gestalten sich meine Aufgaben ganz unterschiedlich. Einige der Projekte sind Evaluationen, die über mehrere Jahre laufen. Zu den wiederkehrenden Aufgaben zählen beispielsweise die Erstellung von Fragebögen, die Planung und Durchführung von qualitativen Interviews, Literaturrecherchen, die Analyse von Dokumenten oder das Verfassen von Berichten zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen.

Und welches Utensil oder Gadget darf an deinem Arbeitsplatz auf keinen Fall fehlen?
Mein Notizbuch. Das ist neben meinem Kalender die zweite Gedächtnisstütze für meine Arbeit.

Prognos Notizbuch
Prognos AG

Neben der Arbeit dürfen auch die Pausen nicht zu kurz kommen. Wie verbringst du deine Pausen am Berliner Standort?
Ich gehe sehr gerne mit Kolleginnen und Kollegen außer Haus Mittag essen; es gibt ein großes Angebot in der nahen Umgebung des Büros. Zwischendurch trinke ich gerne mal einen Kaffee in der Lounge und lese ein bisschen in den dort ausgelegten Zeitungen – dazu komme ich zu Hause nur selten.

Verena Stengel am Laptop im Berliner Buero
Prognos AG


Vielen Dank für den Bericht und die Einblicke in deinen Arbeitsalltag, liebe Verena!

Zum Profil von Verena Stengel

Hinweis: Verena Stengel wurde mittlerweile zur Projektleiterin befördert und ist aus privaten Gründen an den Prognos-Standort München gewechselt.

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