Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes
2022
u-institut
Gründungen gelten als wichtiger Wachstumsmotor einer Volkswirtschaft. Als Brückenbauer bringen sie Innovationen, neues Wissen und neue Technologien in bestehende wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge ein. Sie erhöhen den Innovationsdruck für etablierte Unternehmen und beschleunigen die Anpassung an ein sich änderndes Umfeld.
Die Kultur- und Kreativwirtschaft nimmt in diesem Zusammenhang eine interessante Rolle ein. Sie gilt seit jeher als innovationsfreudig und technologieoffen. Auch das Gründungsgeschehen ist hoch, denn das Unternehmensumfeld ist von hohen Selbstständigenzahlen und einer starken Durchlässigkeit für neue Marktteilnehmende geprägt, die Einstiegshürden sind niedrig.
Im Zuge der Coronapandemie geriet jedoch gerade die Kreativ- und Kulturwirtschaft unter Druck. Prognos analysierte deshalb als einer der Projektträger des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft das Gründungsgeschehen der letzten Jahre.
Unsere Untersuchung stützt sich auf Daten des Mannheimer Unternehmenspanels, das vom ZEW veröffentlich wird und u. a. auf Daten von Creditreform basiert. Wir ermittelten anhand dieser Daten zunächst den Status quo des Gründungsgeschehens in der Kreativbranche. Anschließend haben wir die Entwicklungsdynamik von 2017 bis 2021 und regionale Besonderheiten untersucht. Daran schloss sich eine Untersuchung von elf Teilmärkten der Kultur- und Kreativwirtschaft an, die ebenfalls einer zeitlichen und regionalen Betrachtung unterzogen wurden.
In Ergänzung zu der Datenanalyse haben wir außerdem durch eine Recherche der internationalen Literatur zu Gründungen in der Kreativbranche wesentliche Spezifika des Gründungsgeschehens in der KKW herausgearbeitet.
Zur Studie (PDF, kreativ-bund.de)
Mehr zu unserer Arbeit in diesem Projekt
Projektteam: Dr. Olaf Arndt, Roman Bartuli, Kathleen Freitag, Lukas Röbke, Bernhard Wankmüller
Stand: 21.12.2022
Senior Projektleiterin
Projektleiter
Berater
Die Kultur- und Kreativwirtschaftsbranche wird in einem regelmäßigen Monitoring analysiert. Die Bundesregierung hat für das Jahr 2024 erstmalig Prognos mit diesem Branchenbericht beauftragt.
Prognos hat im Rahmen des Kompetenznetzwerk Umweltwirtschaft.NRW (KNUW) das erste Green Economy Paper veröffentlicht: Der Branchenbericht zur Fahrradwirtschaft in NRW.
Digitalisierung, Dekarbonisierung, Elektrifizierung: Die deutsche Automobilwirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Für das BMWK leitete Prognos die Begleitforschung zur Klimabilanzierung in der automobilen Wertschöpfungskette.
Deutschland und Europa suchen ihren Platz in der neuen Weltordnung. Prognos hat für die vbw vier außenwirtschaftliche Strategien unter die Lupe genommen.
Was muss geschehen, damit Europa im globalen Wettbewerb bestehen kann? Das haben wir im Rahmen der Veranstaltung „12 Minutes Europe – Meeting Global Challenges“ der Wirtschaftskammer Österreich analysiert.
Wir haben einen Konzern aus der Verlagsbranche beim Aufbau einer Nachhaltigkeitsberichterstattung nach der Corporate Social Reporting Directive (CSRD) begleitet.
Unser Kunde aus dem Einzelhandel beauftragte uns mit der Entwicklung eines konzernweiten Rohstoffkonzeptes. Wir begleiteten das Unternehmen von der Konzeption bis zum Go-Live des interaktiven Web-Tools.
Ein Stiftungskonzern beauftragte uns, den Einfluss der Stiftungsaktivitäten innerhalb ihrer identifizierten Fokus-SDGs durch ökonomische KPIs sichtbar zu machen.
Die Harnessing Talent Platform unterstützt ausgewählte Regionen innerhalb der EU, die vom demografischen Wandel und der Abwanderung von Fachkräften besonders betroffen sind. Der technische Support, den Prognos in einigen Regionen übernimmt, wurde nun durch Kick-Off-Meetings eingeleitet.
Kreativschaffende auf dem Land? Prognos untersuchte als wissenschaftlicher Partner im Modellprojekt KreativLand Baden-Württemberg den Status quo, die Potentiale und Herausforderungen der Kreativschaffenden abseits von urbanen Zentren und Metropolregionen.
Prognos ist eines der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas. An der Universität Basel gegründet, forschen Prognos-Expertinnen und -Experten seit 1959 für verschiedenste Auftraggeber aus dem öffentlichen und privaten Sektor – politisch unabhängig, wissenschaftlich fundiert.