Deutsche Energie-Agentur (dena)/Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
laufend
Öko-Institut
Aufforstung, Renaturierung von Mooren, CO2-Entnahme aus der Luft: Welchen Beitrag können Negativemissionen zur Erreichung der Klimaschutzziele in Deutschland leisten? Um diese Frage zu beantworten, entwickelt die Deutsche Energie-Agentur (dena) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) die Langfriststrategie Negativemissionen zum Umgang mit unvermeidbaren Restemissionen (LNe).
Als wissenschaftliche Grundlage für die Strategie erstellt Prognos zusammen mit dem Öko-Institut eine Szenarioanalyse, die mögliche Entwicklungspfade der CO2-Entnahme aus der Atmosphäre (Carbon Dioxide Removal, CDR) modelliert.
Die Studie ermittelt zudem einen Zielwert für eine netto-negative Treibhausgasbilanz für das Jahr 2060 und leitet daraus Zwischenziele für technische Senken für die Stichjahre 2035, 2040 und 2045 ab. Da zur Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre eine Reihe von Methoden und Technologien infrage kommen, betrachtet das Projektteam die verschiedenen Bedarfe, Potenziale und Wechselwirkungen von Negativemissionen.
Prognos und das Öko-Institut werden für die LNe drei verschiedene Szenarien modellieren, CDR-Portfolios mit unterschiedlichen Schwerpunkten erstellen und Ziele für technisches CDR für die Stichjahre ableiten. Im Fokus steht dabei die Modellierung von Restemissionen und von Potentialen der unterschiedlichen CO2-Entnahmeoptionen.
Eckpunkte zur Langfriststrategie Negativemissionen (PDF, BMWK)
Mehr Informationen auf der BMWK-Webseite „Negativemissionen“
Mehr Informationen zu unserer Arbeit zur Carbon-Management-Strategie des Bundes
Projektteam: Sebastian Lübbers, Dr. Fabian Muralter
Stand: 29.08.2024
Projektleiter
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