Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL)
laufend
INFRAS, Zoï Environment Network
Die Entscheidungen darüber, wie gravierend der Klimawandel unsere Welt verändern wird, treffen wir bereits heute. Aber welche Annahmen über die Zukunft legen wir dabei zugrunde? Prognos wird gemeinsam mit anderen Institutionen für die Schweiz untersuchen, wie sich verschiedene sozioökonomische Entwicklungspfade auf die Treibhausgasemissionen bis 2100 auswirken. Die Projektleitung hat die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) inne.
Die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine haben gezeigt, wie sehr der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase auch von gesellschaftlichen Einflussfaktoren abhängt – die auf den ersten Blick gar nichts mit Energie zu tun haben. Die Modellierung verschiedener sozialer, politischer und wirtschaftlicher Entwicklungsrichtungen kann der Politik deshalb dabei helfen, Risiken zu erkennen und langfristige strategische Entscheidungen zu treffen.
Im Rahmen des Programms „Impacts“ des National Centre for Climate Services (NCCS) der Schweiz entwickelt die WSL deshalb fünf sozioökonomische Szenarien, wie die Schweiz bis zum Jahr 2100 aussehen könnte. Die Szenarien werden konzeptionell in Anlehnung an die europäischen Shared Socioeconomic Pathways (SSP) erarbeitet.
Prognos berechnet darauf aufbauend gemeinsam mit INFRAS die Treibhausgasemissionen. Dabei berücksichtigen wir die Emissionen
Außerdem untersuchen wir die Auswirkungen auf die Landnutzung und schätzen die Wirkung unterschiedlicher wirtschafts- und umweltpolitischer Entscheidungen ab. Bei der Kommunikation der Ergebnisse unterstützt uns Zoï Environment Network.
Dem Projekt liegen folgende sozioökonomische Entwicklungspfade (SSP) zugrunde, die von der WSL für die Schweiz ausdifferenziert werden:
Mehr Informationen zum Projekt (Webseite NCCS)
Projektteam: Dr. Andreas Kemmler, Dr. Almut Kirchner, Dr. Alexander Piégsa, Sven Kreidelmeyer, Tim Trachsel, Dr. Fabian Muralter
Stand: 30.11.2023
Prinzipal
Partnerin, Direktorin
Die Dekarbonisierung der Industrie bringt wirtschaftliche Chancen für Deutschland und die EU. Wir haben die Potenziale der industriellen Prozesswärme untersucht.
Im Auftrag des Landkreises Vorpommern-Greifswald entwickelt Prognos ein integriertes Klimaschutz-Vorreiterkonzept, das den Weg zur Klimaneutralität bis 2040 ebnet.
Prognos erstellt Beratungsunterlagen, um Landwirtinnen und Landwirte in Schleswig-Holstein bei der Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel zu unterstützen.
Unsere gemeinsame Studie mit dem Fraunhofer IEE im Auftrag von Agora Energiewende zeigt, wie der richtige Politikmix die soziale Wärmewende ermöglichen kann.
Nach den Energiekrisenjahren 2022 und 2023 muss der deutsche Markt für Energiedienstleistungen sich erst einmal wieder stabilisieren. Das zeigt eine Analyse von Prognos, ifeu und Verian, die diese Märkte seit 2016 jährlich untersuchen.
Der Klima- und Energiefonds fördert mit Rail4Climate die Kapazitäts- und Effizienzsteigerung im österreichischen Bahnsektor mit Fokus auf digitaler Betriebssteuerung, Datennutzung und automatisierter Instandhaltung. Wir begleiten das Projekt durch ein indikatorengestütztes Evaluationssystem.
Das Forschungsprojekt „Ind-Supply“ hat das Ziel, ein innovatives Planungstool zu entwickeln, das Kommunen hilft, nachhaltige Energieversorgungsoptionen für ihre Industriegebiete zu entwickeln.
Der Ausbau der Stromnetze mit erneuerbaren Energien, Wärmepumpen und Elektromobilität führt zu höheren Netzentgelten. Neben möglichen Finanzierungsmodellen untersuchten wir die Auswirkungen auf verschiedene Kundengruppen.
Für das Baugewerbe und den Baustoffhandel quantifizierten wir Investitionsbedarf und Geschäftschancen bis 2035 infolge der Anpassung an die Klimawandelfolgen im Gebäudesektor.
Prognos untersuchte für das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz des Landes Brandenburg, welche Rolle CO2-Abscheidung in dem Bundesland spielen können.
Prognos ist eines der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas. An der Universität Basel gegründet, forschen Prognos-Expertinnen und -Experten seit 1959 für verschiedenste Auftraggeber aus dem öffentlichen und privaten Sektor – politisch unabhängig, wissenschaftlich fundiert.