Wissenschaftliche Unterstützung Klimapolitik und Maßnahmenprogramm 2018
BMWK
2022
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, ifeu, IREES, Forum Ökologische Soziale Marktwirtschaft, Öko-Institut
Im November 2016 hat die Bundesregierung mit dem Klimaschutzplan 2050 einen Rahmen bzw. »Fahrplan« zur Treibhausgasminderung in Deutschland beschlossen. Dieser trifft keine finalen Vorgaben zu den Instrumenten, die zu einer Zielerreichung führen sollen, sondern versteht sich als „lernender Prozess“. Daher soll der Klimaschutzplan 2050 regelmäßig fortgeschrieben werden, unter Beteiligung aller wichtiger Akteure der Gesellschaft. In diesem Zusammenhang ist das ebenfalls mit dem Klimaschutzplan 2050 beschlossene Maßnahmenprogramm 2018 zu sehen. Mit diesem sollen die strategischen Maßnahmen des Klimaschutzplans 2050 konkretisiert werden.
Zur wissenschaftlichen Unterstützung des Klimapolitik- und Maßnahmenprogramms der Bundesregierung begleitet ein Konsortium die Bundesregierung bei der Bewertung von Klimaschutzmaßnahmen. Das Konsortium besteht aus dem ifeu – Institut für Energie und Umwelt Heidelberg, der IREES GmbH – Institut für Ressourceneffizienz und Energiestrategien, dem Forum Ökologisch-soziale Marktwirtschaft, dem Öko-Institut e. V. (Institut für angewandte Ökologie) sowie der Prognos AG und wird vom Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung ISI koordiniert.
Die Arbeiten folgen dabei konkreten Fragestellungen, die sich aus der aktuellen politischen Debatte ergeben und werden in Absprache mit der Auftraggeberin im Laufe des Projektes festgelegt. Es werden sowohl sehr kurzfristige Unterstützungsleistungen angeboten als auch längere Bewertungs- und Hintergrundpapiere.
Einzelmaßnahmenbewertung des Klimaschutzsofortprogramms der Bundesregierung 2022
Projektteam: Nils Thamling, Dr. Andreas Kemmler, Nora Langreder, Friedrich Seefeldt, Dr. Alexander Piegsa, Karsten Weinert, Marco Wünsch
Stand: 27.10.2022
Prinzipal
Vor einem Jahr rief Wirtschaftsminister Dr. Robert Habeck den Expertenkreis ins Leben. Prognos leitet die Begleitforschung zur Klimabilanzierung in der automobilen Wertschöpfungskette.
Für den Verband Forschender Arzneimittelhersteller e. V. untersuchen wir die klimaschädlichen Emissionen, den Wasserverbrauch und den Energieverbrauch der deutschen Pharmaindustrie.
Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein in der Energiewende. Welche Kosten und Umweltauswirkungen der Import von Wasserstoff verursacht, untersuchten Prognos, Öko-Institut und IREES für das BMWK.
Der Prognos Energieatlas 2023 zeigt, wie es um die Verfügbarkeit von grünem Strom steht – in allen 400 Kreisen und kreisfreien Städten.
Wie viel LNG darf es sein? Prognos erstellte für die Wissenschaftsplattform Klimaschutz der Bundesregierung (WPKS) zwei Studien, um dieser Frage zu begegnen.
Der hohe Füllstand der Gasspeicher sorgt aktuell für Entspannung, jedoch könnten die geringen Einsparungen zu Lasten der Speicherfüllstände im nächsten Winter gehen.
Ein möglicher Baustein: Die Bundesnetzagentur beauftragte Prognos mit einer Studie, die eine Abwägung im Gasmangel-Fall unterstützen kann.
Wie kann der Gebäudebestand bis 2045 klimaneutral werden? Im Auftrag des BMWK entwickeln wir Szenarien und erarbeiten Maßnahmen.
Werden Ausbau erneuerbarer Energien und Umsetzung von Effizienzmaßnahmen beschleunigt, sinken die Strompreise schneller und das BIP wächst stärker. Das ergab unsere Kurzstudie für die INSM.
Klimaneutralität lässt sich nur mit einer höheren Energieeffizienz erreichen. Das Dialogforum „Roadmap Energieeffizienz 2050“ der Bundesregierung erarbeitet konkrete Maßnahmen.
Prognos ist eines der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas. An der Universität Basel gegründet, forschen Prognos-Expertinnen und -Experten seit 1959 für verschiedenste Auftraggeber aus dem öffentlichen und privaten Sektor – politisch unabhängig, wissenschaftlich fundiert.