Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
laufend
Prof. Dr. Thorsten Ingo Schmidt
Zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) ist u. a. die Behindertengleichstellungsgesetzgebung zentral. Deren Fortentwicklung und Harmonisierung in Bund und Ländern kann einen einheitlichen Schutz vor Diskriminierung gewährleisten. Im Auftrag des Thüringer Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie überprüft Prognos die Umsetzung und Wirksamkeit des Thüringer Gesetzes zur Inklusion und Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (ThürGIG) im Hinblick auf die Verpflichtungen der UN-BRK.
Unsere Evaluation zeigt, wie zentrale Bereiche des ThürGIG umgesetzt werden, welche finanziellen Folgen dies für die Kommunen hat und wie wirksam das Gesetz zur Umsetzung der Artikel der UN-BRK beiträgt. Basierend auf diesen Erkenntnissen werden Empfehlungen zur effektiveren Umsetzung der menschenrechtsbasierten Vorgaben der UN-BRK in Thüringen entwickelt.
Das Projektteam kombiniert qualitative und quantitative Elemente der empirischen Sozialforschung bzw. der Rechtswissenschaft. Im Zentrum steht eine Interviewstudie mit den wichtigsten Akteuren der Behindertenpolitik im Freistaat. Zusätzlich werden Behörden und Menschen mit Beeinträchtigungen befragt, um Einblicke aus unterschiedlichen Perspektiven in die Umsetzung des ThürGIG zu gewinnen. Eine Kostenanalyse ermittelt die wesentlichen Ausgaben der Kommunen.
Referenzprojekt von Prognos
Projektteam: Patrick Frankenbach, Andreas Heimer
Stand: 01.12.2023
Partner, Direktor
Projektleiter
Über ein Online-Portal einen Pflegeplatz oder ein Unterstützungsangebot finden? Prognos untersucht für den GKV-Spitzenverband, wie digitale Tools für die Suche und Vermittlung von Pflege genutzt und weiterentwickelt werden können.
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen plant den Landespsychiatrieplan von 2017 fortzuschreiben. Hierfür untersucht Prognos die aktuelle Situation der Menschen mit psychischen Erkrankungen.
Fachkräftemangel und mehr pflegebedürftige Menschen: die ambulante Pflege ist stark gefordert. Für das Sächsische Sozialministerium evaluiert Prognos die Umsetzung des Buurtzorg-Ansatzes, ein innovatives Modell für die ambulante Pflege.
Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland berät und informiert zu gesundheitlichen Fragen. Wir haben ihre Arbeit unter die Lupe genommen.
Für die Landesregierung NRW sichtet und analysiert Prognos Daten und Fakten zur Lebenssituation von Menschen mit Beeinträchtigungen in verschiedenen Lebenslagen.
Die Reform des Niedersächsischen Behindertengleichstellungsgesetzes wies den Kommunen neue Aufgaben zu. Welche Kosten ihnen dadurch entstehen, ermittelt Prognos für das Landessozialministerium.
Für den Verband der Privaten Krankenversicherung begleitet und evaluiert Prognos die Entwicklung des Programmes „Anfangsglück: Ernährung gemeinsam entdecken“.
Über fünf Jahre evaluierte Prognos mit dem infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft und Prof. Dr. Gudrun Wansing das Beratungsangebot für Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen.
In der Testregion Berlin-Brandenburg werden seit Juli 2020 sechs digitale Lösungen in den Bereichen Schmerzen und Diabetes in Arztpraxen eingesetzt. Prognos evaluiert die Ergebnisse.
Die Veranstaltung war eine Bestandsaufnahme der bisherigen Entwicklung des Expertenpools und blickte auf die weitere Arbeit der über 150 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Versorgungspraxis.
Prognos ist eines der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas. An der Universität Basel gegründet, forschen Prognos-Expertinnen und -Experten seit 1959 für verschiedenste Auftraggeber aus dem öffentlichen und privaten Sektor – politisch unabhängig, wissenschaftlich fundiert.