Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ)
2025
Civey GmbH
Rollenbilder beeinflussen häufig die Berufswahl von jungen Frauen und Männern. Die Aktionstage „Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag“ und „Boys’Day – Jungen-Zukunftstag“ bieten Schülerinnen und Schülern ab der fünften Klasse die Möglichkeit, Einblicke in Berufe zu erhalten, in denen ihr eigenes Geschlecht unterrepräsentiert ist. Girls’Day und Boys’Day finden einmal im Jahr statt und sollen zu einer geschlechtersensiblen Berufs- und Studienwahl beitragen.
Prognos evaluierte die Aktionstage im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ). Ziel der Evaluation war es, die mittel- bis langfristigen Wirkungen der Aktionstage zu bewerten sowie Erfolgs- und Hemmnisfaktoren zu identifizieren.
Die Evaluation zeigt: Die Aktionstage sind etablierte und wirksame Sensibilisierungsmaßnahmen in der Berufsorientierung. Sie eröffnen jungen Menschen Perspektiven über bestehende Muster der Berufswahl hinaus. So tragen sie beispielsweise dazu bei, Mädchen für technische Berufe, insbesondere in der Informationstechnik, zu begeistern.
Die Evaluationsergebnisse dienen dem BMBFSFJ dazu, die Aktionstage durch verbesserte niedrigschwellige Information, bessere Kommunikation und Vernetzung für Schulen und Unternehmen sowie eine stärkere Schärfung der Schnittstelle zur Schule zukunftsfähig weiterzuentwickeln.
Kernstück der Evaluation waren breit angelegte Online-Befragungen verschiedener Beteiligter, von Schülerinnen und Schülern und deren Eltern über Lehrkräfte bis zu Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen und Einrichtungen, die die Aktionstage umsetzen. Ergänzend haben wir qualitative Interviews mit ausgewählten Akteurinnen und Akteuren geführt.
Zum Abschlussbericht (PDF, Webseite BMBFSFJ)
Website Girls’Day
Website Boys’Day
Projektteam: Julian Lenz, Eva Moser, Kristina Stegner, Maria J. Villamayor
Stand: 08.10.2025
Projektleiterin
Projektleiter
Prinzipal
Wie hoch ist die Arbeitsbelastung von Lehrkräften und Schulleitungen tatsächlich? Für das sächsische Kultusministerium führten wir eine umfassende Arbeitszeituntersuchung durch.
Menschen mit Beeinträchtigungen stoßen in vielen Lebensbereichen auf Barrieren. Für das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen untersuchten wir die Teilhabe der Betroffenen in NRW.
Deutschland braucht bis zum Schuljahr 2026/2027 mindestens 271.000 zusätzliche Ganztagsplätze für Grundschulkinder. Wie das gelingt, prüfen wir für das Familienministerium.
Die Initiative VerA bringt bundesweit Auszubildende und ehrenamtliche Berufserfahrene zusammen. Das hat sich bewährt, wie unsere Evaluation für das BMBF zeigt.
Die Initiative Bildungsketten soll an den wichtigsten Scharnierstellen des Bildungsverlaufs ein abgestimmtes Handeln von Bund und Ländern unterstützen. Prognos evaluiert die Initiative im Auftrag des Bundesbildungsministeriums.
Berufliche Schulen sind eine zentrale Säule des deutschen Bildungssystems – und stehen unter hohem Anpassungsdruck. Prognos analysierte für das Bildungsministerium MV, wie sie sich für die Zukunft aufstellen können.
Der Übergang in den Arbeitsmarkt stellt für Geflüchtete eine große Herausforderung dar. Ein Förderprogramm unterstützt sie dabei. Wir haben es für das Bundesministerium für Bildung und Forschung evaluiert.
Damit die Berufswelt „nachhaltiger“ werden kann, sind Wissen und Sensibilisierung zentral. Dabei können Förderungen wie das BBNE-Förderprogramm helfen. Prognos hat das Programm evaluiert.
Im Auftrag der Kultusministerkonferenz (KMK) analysierte Prognos Aufgaben, Strukturen und Prozesse der KMK. Die Evaluation empfiehlt eine grundlegende Weiterentwicklung der KMK.
Prognos berechnet im Auftrag der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft der Freien Hansestadt Bremen die Gehaltsunterschiede zwischen Frauen und Männern in der Bremer Wissenschaft.
Wir vereinen Wirtschaftsforschung und Strategieberatung für tragfähige Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Unsere belastbaren Daten, präzisen Analysen und wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse ermöglichen faktenbasierten Fortschritt – finanziell unabhängig, politisch neutral.