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Best Practice für erfolgreiche Maßnahmen zur Umsetzung von Klimaschutz in Deutschland

Auftraggeber

Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)

Jahr

2025


Für die KfW analysierten wir Best Practice-Beispiele für Klimaschutz in den Sektoren Gebäude, Energie, Verkehr und Industrie.

Erfolgsrezepte für die grüne Transformation

Die 13 vorgestellten Best Practices – darunter etwa die Abwärmenutzung der Stadtwerke Karlsruhe oder die Umstellung auf E-Busse im Parchimer ÖPNV – zeichnen sich durch drei Erfolgsfaktoren aus:

  • Zusammenarbeit
  • Einsatz moderner Technologien
  • wirtschaftliche Nachhaltigkeit

In ausführlichen Steckbriefen stellt die Studie die einzelnen Projekte vor, wobei der Fokus auf ihren Erfolgsfaktoren, Herausforderungen und innovativen Lösungsansätzen liegt.

Handlungsempfehlungen für die Praxis

Aus der Analyse haben wir folgende Handlungsempfehlungen für Unternehmen, Politik und Intermediäre entwickelt:

  • Vertragliche Regelungen: Klare vertragliche Vereinbarungen helfen, Risiken und Chancen fair zu verteilen.
  • Enger Kontakt: Vertrauen zwischen den Projektverantwortlichen ist entscheidend. Regelmäßige Meetings und eine offene Kommunikationskultur fördern konstruktive Zusammenarbeit.
  • Digitale Modelle: Der Einsatz digitaler Modelle ermöglicht es, Lösungen effizient zu testen und zu adaptieren, was besonders bei neuen Technologien von Vorteil ist.
  • Know-how der Beschäftigten: Zielgerichtete Schulungen fördern nicht nur die Akzeptanz neuer Technologien, sondern auch die Effizienz im Unternehmen.
  • Flexibilität: Anpassungsfähigkeit ist wichtig, um auf unvorhergesehene Entwicklungen reagieren zu können.
  • Stärkung regionaler Mittlerstellen: Etwa für Energieagenturen ist dies ratsam, um KMU den Zugang zu Unterstützungsstrukturen zu erleichtern und eine effektive Koordination zu gewährleisten.
  • Regulatorische Rahmenbedingungen: Moderne Vorschriften sind notwendig, um Innovationen zu fördern und technische Fortschritte zu unterstützen.
  • Förderungslandschaft: Ein niedrigschwelliges Förderwesen ist entscheidend, um Unternehmen den Zugang zu Fördermitteln zu ermöglichen.
  • Absicherungsinstrumente: Instrumente zur Risikoabsicherung helfen, Unsicherheiten bei Innovationsprojekten zu minimieren und Investitionen zu fördern.

Unsere Vorgehensweise

Die Auswahl der Best Practice-Beispiele erfolgte in zwei Stufen: Zunächst wurde eine Longlist von 25 Best Practice-Beispielen recherchiert. Auf Grundlage vorher definierter Bewertungskriterien wurden im zweiten Schritt 13 Beispiele für eine Shortlist ausgewählt und mittels Interviews tiefergehend analysiert. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse wurden Empfehlungen für Politik, Intermediäre sowie Unternehmen abgeleitet.

Links und Downloads

Zur Studie (PDF, kfw.de) 

Projektteam: Nico Dietzsch, Johanna Draeger-Gebhard, Stina Marie Lorenz, Claudia Münch, Natascha von Pentz 

Stand: 14.03.2025

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