vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.
2025
Bis 2045 wird grüner Wasserstoff deutlich günstiger und nähert sich den Preisen für fossil erzeugten „blauen“ Wasserstoff an. Das zeigt unsere Studie für die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, in der wir die zukünftigen Preise für Wasserstoff abgeschätzt haben.
Unsere Studie stellt die Bereitstellungskosten von Wasserstoff für industrielle Verbraucher dar und analysiert die maßgeblichen Einflussfaktoren auf diese Kosten.
Für treibhausgasarmen Wasserstoff existieren zwei Routen, die die notwendige technische Reife für einen Markthochlauf haben:
Diese beiden Routen haben unterschiedliche Vor- und Nachteile. Im Markthochlauf, wenn es eine steigende Nachfrage nach treibhausgasarmem Wasserstoff gibt und er in großen Mengen produziert wird, können sich diese Routen gegenseitig ergänzen.Aufgrund von Lernraten und Skaleneffekten werden die Kosten für grünen Wasserstoff bis 2045 voraussichtlich deutlich sinken und sich dadurch den Kosten für blauen Wasserstoff annähern. Wahrscheinlich wird grüner Wasserstoff aber immer etwas teurer bleiben.
Die Wasserstoffkosten für Industriekunden setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen: Herstellungskosten, in- und ausländische Transportkosten sowie Speicherkosten. Die verschiedenen Kostenkomponenten haben bei blauem und grünem Wasserstoff aber ein unterschiedliches Gewicht.
Wichtige Einflussfaktoren auf die Preise von grünem Wasserstoff sind:
Wichtige Einflussfaktoren auf die Preise von blauem Wasserstoff sind:
Die Abschätzung der zukünftigen Wasserstoffpreise für Industrieunternehmen basiert auf zahlreichen Vorarbeiten und Erkenntnissen, die Prognos in anderen Projekten gewonnen hat.
Zur Studie (PDF)
Weitere Infos (Webseite vbw)
Projektteam: Hans Dambeck, Sven Kreidelmeyer
Stand: 24.09.2025
Senior Projektleiter
Projektleiter
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