Regionale Beiträge zur Klimaneutralität

Auftraggeber

European Observation Network for Territorial Development and Cohesion (ESPON)

Jahr

laufend

Partner

Cambridge Econometrics, Universität Graz, Demos Helsinki, Spatial Foresight, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)


Isolierte Strategien und regionale Gegebenheiten – scheitert daran der europäische Klimaschutz?

Zusammen mit Cambridge Econometrics, der Universität Graz, Demos Helsinki, Spatial Foresight und dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) untersuchen wir für das Europäische Forschungsnetzwerk für Raumentwicklung und territorialen Zusammenhalt (ESPON), wie die Regionen besser dazu befähigt werden können, Treibhausgasneutralität zu erreichen. Im Fokus des Projekts ReCoCliN (Regional Contributions to Climate Neutrality) stehen dabei die individuelle Situation in den einzelnen Regionen sowie eine regionenübergreifende Zusammenarbeit.

Systematischer Ansatz zur Klimaneutralität

In dem Projekt wollen wir vier zentrale Fragestellungen untersuchen:

  1. Aktueller Stand und Trends: Wie sieht der gegenwärtige Stand der regionalen Klimaneutralität aus und welche Entwicklungen haben in der Vergangenheit stattgefunden?
  2. Messung und Indikatoren: Auf welcher regionalen Ebene kann der aktuelle Status und die historischen Trends am besten erfasst werden? Welche Indikatoren und verfügbaren Daten sind hierfür sinnvoll?
  3. Systemische Ansätze für den Übergang: Welche Maßnahmen und Werkzeuge können politische Verantwortliche nutzen, um den Übergang zur Klimaneutralität systematisch zu steuern?
  4. Kompetenzaufbau: Auf welche Weise können wir die Fähigkeiten und Handlungsmöglichkeiten der politischen Verantwortlichen so stärken, dass sie lokale Konflikte effektiv angehen und maßgeschneiderte Lösungen in ihren politischen Gestaltungsprozess integrieren können?

Unsere Vorgehensweise

Das Projekt ReCoCliN zielt darauf ab, Indikatoren für Klimaneutralität zu entwickeln, die politischen Verantwortlichen Orientierung in ihren Entscheidungsprozessen bieten. 

Dafür verbinden wir einen systemischen mit einem territorialen Ansatz, um die räumlichen, zeitlichen und politischen Abhängigkeiten, Grenzen und Wechselwirkungen innerhalb der Regionen und darüber hinaus offenzulegen. Für die gemeinsame Entwicklung der Indikatoren steht im Vordergrund, dass diese politisch relevant, wissenschaftlich fundiert, verständlich, praktisch und bezahlbar, sensibel für relevante Veränderungen sowie geeignet für Aggregation und Desaggregation sind.

Projektteam: Anna-Maria Grodeke, Paurnima Atul Kulkarni, Nora Langreder, Dr. Fabian Muralter, Dr. Alexander Piégsa, Sascha Sokoliuk, Max Willinghöfer

Stand: 22.10.2025

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