BMWK
laufend
Philipps-Universität Marburg, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
Am 1. Januar 2020 trat das Gesamtdeutsche Fördersystem für strukturschwache Regionen (GFS) in Kraft. Das GFS hat das übergeordnete Ziel, durch spezifische Fördermöglichkeiten in strukturschwachen Regionen einen Beitrag zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in ganz Deutschland zu leisten. Gleichwertige Lebensverhältnisse sind dabei in einem umfassenden Sinne zu verstehen; sie werden durch ökonomische, soziale, gesellschaftliche und ökologische Indikatoren geprägt.
Prognos analysiert gemeinsam mit der Philipps-Universität Marburg und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) die kurzfristige sowie mittel- und langfristige „Raumwirksamkeit“ des GFS und seiner Förderprogramme. Darüber hinaus wird das GFS im Hinblick auf seinen Beitrag zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse evaluiert. Zuletzt wird ein Vorschlag für ein künftiges Monitoring des GFS erarbeitet. Basierend auf den Ergebnissen aus der Analyse und Evaluation werden Inputs für die Weiterentwicklung des GFS vorgelegt.
Die Ergebnisse der Analyse fließen in den Gleichwertigkeitsbericht der Bundesregierung ein.
Im Gesamtdeutschen Fördersystem für strukturschwache Regionen werden insgesamt 22 Förderprogramme des Bundes aus sieben Ressorts (BMWK, BMDV, BMUV, BMBF, BMWSB, BMEL, BMFSFJ) sowie sechs Förderbereichen (Unternehmensinvestitionen und -finanzierung, Forschung und Innovation, Fachkräfte, Breitbandausbau und Digitalisierung, Infrastruktur und Daseinsvorsorge sowie Nachhaltigkeit und Transformation) gebündelt.
Die Unterstützung für strukturschwache Regionen im Rahmen der regionalen Wirtschafts- und Strukturpolitik wird damit unter einem gemeinsamen Dach vereint. Ziel ist es, die Standortbedingungen in strukturschwachen Regionen zu verbessern und so zu gleichwertigen Lebensverhältnissen beizutragen.
Folgende Arbeitspakete werden bearbeitet:
Um das GFS zu untersuchen, zu evaluieren und basierend darauf Vorschläge zur Weiterentwicklung zu machen, wird unter anderem das Prognos-eigene regionale Input-Output-Modell (REGINA) verwendet. Darüber hinaus werden Programmstatistiken erstellt, Interviews mit regionalen Expertinnen und Experten geführt und Vektor-autoregressive (VAR-)Modelle angewandt.
Weitere Informationen zum Gesamtdeutschen Fördersystem (Webseite, BMWK)
Zur Partnerstudie
Projektteam: Dr. Olaf Arndt, Leilah Dismond, Dr. Jonathan Eberle, Claudia Funke, Renke Janshen, Fabian Malik
Stand: 17.06.2024
Partner, Bereichsleitung Region & Standort
Projektleiter
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