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Weiterbildung in der Kultur- und Kreativwirtschaft

Auftraggeber

Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes

Jahr

2023

Partner

u-Institut


Angesichts der sich in rasantem Tempo verändernden Anforderungen und des Fachkräftemangels ist Weiterbildung kein „Könnte“ mehr, sondern ein „Muss“.

Der Wunsch und Wille, Neues zu lernen, ist in der Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) in hohem Maße vorhanden – das bestätigt der Blick in unser neues Themendossier „Weiterbildungen in der Kultur- & Kreativwirtschaft“. Was die Daten jedoch auch zeigen: Solo-Selbständige und befristet Beschäftigte nehmen im Vergleich seltener an Weiterbildungsmaßnahmen teil. Gleichzeitig wird es immer wichtiger, unternehmerische und sozial-emotionale Kompetenzen – wie die Fähigkeit zur Konfliktlösung und Kollaboration oder Stressmanagement – weiterzuentwickeln. Aber auch technische Anforderungen, beispielsweise im Umgang mit Künstlicher Intelligenz oder der Anwendung von Extended Reality Technologien, wachsen und entwickeln sich konstant weiter.

Unser Themendossier beleuchtet die Weiterbildungssituation in der Branche, identifiziert konkrete Weiterbildungsbedarfe und stellt innovative Weiterbildungsformate vor. Ergänzt werden diese Schwerpunkte von Einblicken und Praxis-Tipps von Expertinnen und Experten aus der Branche.

Schließlich führt der Guide in drei Schritten zur passenden Weiterbildung – abgerundet von zehn Hacks, um durch die richtige Weiterbildung am Ball zu bleiben.

Immer wichtiger: Unternehmerische und sozial-emotionale Kompetenzen

Das sind die zentralen Ergebnisse des Dossiers:

  • In den Wirtschaftszweigen Information und Kommunikation sowie freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, die einen Großteil der KKW ausmachen, beteiligen sich mehr Menschen an Weiterbildungen als in der Gesamtwirtschaft.
  • Solo-Selbstständige und befristet Beschäftigte nehmen im Vergleich zum Durchschnitt aller Erwerbstätigen seltener an Weiterbildungsmaßnahmen teil. Und diese beiden Gruppen sind in der KKW stark vertreten. Über 30 Prozent der Erwerbstätigen der KKW sind Selbstständige.
  • Bislang überwiegen tätigkeitsspezifische Schulungen. In Zukunft werden aber auch unternehmerische und sozial-emotionale Kompetenzen (wie Leadership oder Resilienz) wichtiger, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein und die eigenen Ideen zukunftssicher zu verwirklichen.

Fazit: Die Kompetenzentwicklung der Solo-Selbstständigen und befristet Beschäftigten muss gestärkt werden. Und gerade kleine KKW-Unternehmen sollten ihre unternehmerische Kompetenz ausbauen.

Links und Downloads

Zum Themendossier (PDF)

Unsere Arbeit im Kompetenzzemtrum KKW

Projektteam: Dr. Olaf Arndt, Arun Mahato, Lukas Röbke, Christina Schenten

Stand: 24.8.2023

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Christina Schenten

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