Hessisches KinderTagespflegeBüro
2025
Mehr finanzielle Sicherheit und mehr Wertschätzung: Das wünschen sich Menschen, die in der Kindertagespflege arbeiten. Wie lässt sich das umsetzen?
Das Hessische KinderTagespflegeBüro (Landesservicestelle) beauftragte Prognos mit einer Studie zur Lage der Kindertagespflege in Hessen. Auf Grundlage der Analyse entwickelten wir Handlungsempfehlungen für bedarfsgerechte Maßnahmen zur Unterstützung der Gewinnung und Bindung von Kindertagespflegepersonen. Unterstützt wurde der Auftrag durch das Hessische Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales.
Eine große Herausforderung in der Kindertagespflege: Ältere Kindertagespflegepersonen werden in den nächsten Jahren aus dem Beruf ausscheiden. Gleichzeitig kommen immer weniger junge Kindertagespflegepersonen nach und jene mit kleinen Kindern scheiden perspektivisch häufig wieder aus.
Die von uns befragten Kindertagespflegepersonen wünschen sich insgesamt:
Daraus haben wir u.a. folgende Handlungsempfehlungen abgeleitet:
Zur Bearbeitung der Fragestellungen analysierte Prognos die Kinder- und Jugendhilfestatistik und führte eine Fokusgruppe mit Fachdiensten sowie ein Expertinnen- und Expertengespräch mit der Landeselternvertretung für Kindertageseinrichtungen und -tagespflege in Hessen durch. Im Rahmen von Online-Befragungen befragten wir Kindertagespflegepersonen sowie die Träger in der Kindertagespflege.
Mittels eines Mixed-Methods-Ansatzes wurden quantitative und qualitative Methoden strukturiert miteinander verbunden und die verschiedenen Perspektiven der beteiligten Akteure erfasst. Die Datenauswertung erfolgte regionenbezogen (für Nord-, Mittel- und Südhessen).
Zur Studie (PDF, Webseite Kindertagespflegebüro)
Projektteam: Dr. Anna Marina Schmidt, Ulrich Weuthen, Dr. Dagmar Weßler-Poßberg
Stand: 25.08.2025
Projektleiterin
Partnerin, Leitung Gesellschaftspolitik
Wie leben geflüchtete Menschen mit Behinderungen in Deutschland? Und wie können sie eine Arbeit finden? Damit befassen wir uns in einer Studie für das Deutsche Rote Kreuz.
Die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland, ist ein wichtiges Ziel der Bundesregierung. Doch wie misst man die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse? Prognos entwickelte ein Indikatorenset.
Welche Einschränkungen müssen durch Blutprodukte mit HIV infizierte Personen bewältigen und was bedeuten die Leistungen der zuständigen Stiftung für sie? Das zeigt unsere neue Studie für das Bundesgesundheitsministerium.
Das wäre optimistisch. Was erforderlich ist, damit die neuen Schulden tragfähig bleiben, beschreibt unser Chefvolkswirt Dr. Michael Böhmer in seiner Kolumne für Table.Media.
Egal ob nach einer Operation oder Krankheit: Eine Reha hilft Betroffenen, wieder gesund zu werden. Aber nicht nur das. Die Reha trägt auch zur Stabilität der Wirtschaft bei. Unsere Studie untersucht den volkswirtschaftlichen Nutzen.
Frauen erhalten im Durchschnitt deutlich weniger Rente als Männer. Wie sie ihre Altersvorsorge stärken können, zeigt unsere Studie für den GDV.
Digitalisierung im Gesundheitswesen: Die Telematikinfrastruktur soll den sicheren Informationsaustausch im Gesundheitswesen verbessern. Welche digitalen Anwendungen dabei in Einrichtungen der Langzeitpflege zum Einsatz kommen können, haben wir für den GKV-Spitzenverband analysiert.
Für die Handelskammer Bremen und die Unternehmensverbände im Lande Bremen analysierten wir Organisationsformen der Daseinsvorsorge und betrachteten die Entwicklungen in Bremen.
Gleiche Rechte für Menschen mit Behinderungen – dazu verpflichtet die UN-Behindertenrechtskonvention. Doch wie gelingt die Umsetzung? Wir evaluieren den Teilhabeplan der Stadt Leipzig.
Im Auftrag von Roche Pharma AG und Merck Healthcare Germany GmbH koordinierte Prognos wissenschaftlich und redaktionell ein Positionspapier der deutschen Schlüsselindustrien.
Prognos ist eines der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas. An der Universität Basel gegründet, forschen Prognos-Expertinnen und -Experten seit 1959 für verschiedenste Auftraggeber aus dem öffentlichen und privaten Sektor – politisch unabhängig, wissenschaftlich fundiert.