TenneT
2023
Der Stromnetzausbau ist ein wichtiger Teil der Energiewende. Er ist deshalb so dringend notwendig, weil in Deutschland Strom aus erneuerbaren Energien vorwiegend dort erzeugt wird, wo wenig Menschen leben. Der Strom muss jedoch dorthin transportiert werden, wo er verbraucht wird und die Bevölkerungsdichte hoch ist. Es braucht also Leitungen, um den Strom zu transportieren.
Für die Akzeptanz neuer Ausbauvorhaben ist es wichtig, dass relevante Stakeholder von Anfang an in die Planung einbezogen werden: Fragen müssen beantwortet, Bedenken ausgeräumt, Kompromisse gefunden werden.
Prognos unterstützte den Stromnetzbetreiber TenneT in einem intensiven Beteiligungsprozess für das Energiewendeprojekt von Ganderkesee nach St. Hülfe in Niedersachsen. Ende August 2023 ging die Höchstspannungsleitung in Betrieb.
Die 380-Kilovolt-Leitung von Ganderkesee nach St. Hülfe ist 61 Kilometer lang. In einem Pilotprojekt verlegte TenneT dabei auch 13 Kilometer Erdkabel in drei Abschnitten. Prognos hat die Projektkommunikation von Anfang bis Ende begleitet und mitorganisiert.
Das sind die Vorteile der Nord-Süd-Stromachse:
Prognos hatte den Auftrag, die Projektkommunikation bei der Öffentlichkeitsbeteiligung zu unterstützen und die Stakeholder in einem transparenten Dialog in das Energiewendeprojekt einzubeziehen.
Mehr zum Projekt (TenneT)
Projektteam: Nicolas Allié, Axel Bohn, Anna-Luise Müller, Hendrik Schramm
Stand: 16.01.2024
Vize-Direktor, Bereichsleitung Planung & Dialog
Projektleiter
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Prognos ist eines der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas. An der Universität Basel gegründet, forschen Prognos-Expertinnen und -Experten seit 1959 für verschiedenste Auftraggeber aus dem öffentlichen und privaten Sektor – politisch unabhängig, wissenschaftlich fundiert.