Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus Österreich
2025
Die Republik Österreich hat in den letzten Jahren eine Vielzahl von Unterstützungsmaßnahmen für unterschiedliche Adressatengruppen umgesetzt, um ihre klima- und energiepolitischen Ziele zu erreichen. Im Auftrag des österreichischen Bundesministeriums für Wirtschaft, Energie und Tourismus analysierte Prognos nun die Effizienz dieser Maßnahmen.
Angesichts eines begrenzten öffentlichen Budgets sollen auf Basis dieser Analyse künftig die Maßnahmen mit den besten Erfolgsaussichten für mehr Energieeffizienz gefördert werden.
Grundsätzlich greifen die analysierten Maßnahmen systematisch ineinander und ergänzen sich gegenseitig. Auch die breite Aufstellung des Maßnahmenkatalogs und die Verknüpfung unterschiedlicher Anforderungen sind sinnvoll. Durch diese Breite wird jedoch der Zielfokus der Maßnahmen aufgeweicht, sodass deren Bewertung und Steuerung schwieriger wird.
Für die Optimierung der Maßnahmen sind folgende Punkte entscheidend:
Ziel der Analyse ist es, die Struktur des Fördersystems weiterzuentwickeln, um die europäischen und nationalen Zielvorgaben zur Energieeffizienz zu erreichen. Auf Grundlage der Empfehlungen kann eine neue Förderpolitik verfolgt werden, mit deren Hilfe
Für die Analyse verwendeten wir Detailinformationen zu einzelnen Maßnahmen des österreichischen Wirtschaftsministeriums (BMWET) und Umweltministeriums (BMLUK). Dazu gehörten Factsheets zu den einzelnen Maßnahmen, Evaluationsberichte und sonstige Studien sowie systematisierte, aggregierte und tabellarische Darstellungen zu Maßnahmenleistungen und -wirkungen. Aufgrund der unterschiedlichen Quellen haben wir verschiedene Methoden z. B. zur Wirkungsbestimmung benutzt.
Aufgrund der Komplexität im Energiesystem kann die vorliegende Studie nur ein Puzzleteil und ein erster Schritt einer umfassenden Systemanalyse sein. So hat sich die Studie nicht mit dem Gesamtbild der energie- und klimapolitischen Förderprogramme sowie dem ordnungsrechtlichen Instrumentarium befasst, sondern nur auf eine Auswahl an Fördermaßnahmen beschränkt. Im Zusammenhang mit einer kontinuierlichen Marktbeobachtung und einem Monitoring ist daher regelmäßig zu prüfen, ob der bestehende Instrumentenmix angepasst werden muss.
Zur Studie (PDF)
Projektteam: Dr. Stephan Heinrich, Karsten Weinert
Stand: 26.08.2025
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