Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung (SMJusDEG)
2024
Teilzeitarbeit ist weit verbreitet und gleichzeitig eine gesellschaftliche Herausforderung: Sie bringt finanzielle Nachteile, fördert Altersarmut, erschwert den beruflichen Aufstieg und verschärft den Fachkräftemangel. Vielerorts sind Teilzeitbeschäftigte in erster Linie Frauen – von denen viele gerne mehr arbeiten würden, wenn die Bedingungen dafür besser wären.
Das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung hat uns beauftragt, die Situation für Sachsen zu analysieren und Empfehlungen zu erarbeiten. Unsere Studie zeigt: Unter verbesserten Rahmenbedingungen könnten bis zu 73.000 zusätzliche Vollzeitäquivalente entstehen.
Das sind die Kernergebnisse unserer Untersuchung:
Um diese Potenziale auszuschöpfen, empfehlen wir unter anderem folgende Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen:
Im Studiendesign haben wir eine qualitative Analyse auf Grundlage von Fokusgruppengesprächen und einer quantitativen repräsentativen Umfrage unter 500 Teilzeitbeschäftigten in Sachsen mit einem Mutiplikatorinnen- und Multiplikatorenworkshop kombiniert.
Zur Studie (PDF, Webseite SMJusDEG)
Projektteam: Denise Brosda, Sören Mohr, Dr. Claire Samtleben, Evelyn Stoll
Stand: 27.11.2024
Projektleiter
Projektleiterin
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