WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH
2022
Zu den zentralen Aufgaben einer Wirtschaftsförderung gehören beispielsweise die Ansiedlung von Unternehmen, die Unterstützung bei Existenzgründungen und die Bestandspflege. Die Kommune und das Land profitieren insbesondere von den neu geschaffenen und gesicherten Arbeitsplätzen sowie von Investitionen in die lokale Wirtschaft. Gleichzeitig gilt es, die Erlebnis-, Lebens- und Standortqualität sowie das Image des Landes für die Besucherinnen und Besucher wie auch für seine Bewohnerinnen und Bewohner zu verbessern. Für die WFB Wirtschaftsförderung Bremen untersuchte Prognos die wirtschaftlichen Effekte der WFB im Jahr 2019. Dabei analysierten wir die regionalwirtschaftlichen, fiskalischen und qualitativen Auswirkungen der beiden Geschäftsbereiche „Wirtschaftsförderung und kaufmännische Dienste“ sowie „Marketing und Tourismus“ auf die Bremer Wirtschaft.
Die Effekte des Geschäftsbereichs „Marketing und Tourismus“ werden ausschließlich qualitativ dargestellt und bewertet. Für ausgewählte Aktivitäten zeigen wir anhand von Wirkungsketten auf, welche Effekte sich auf die bremische Wirtschaft ergeben. Unsere Untersuchung beruht auf Monitoringdaten der WFB, Kennzahlen von bereits durchgeführten Analysen sowie Erkenntnissen aus Sekundärstudien. Die regionalwirtschaftlichen Effekte des Geschäftsbereichs „Wirtschaftsförderung und kaufmännische Dienste“ analysieren wir analog zur Vorgängerstudie aus dem Jahr 2016. Die neu geschaffenen und gesicherten Arbeitsplätze sowie die Investitionen der Unternehmen vor Ort stoßen eine Wirkungskette an, die sich in drei Kategorien einteilen lässt:
Die WFB leistet einen erheblichen Beitrag zur wirtschaftlichen und touristischen Prosperität des Landes Bremen. Dies wird sowohl bei der Vermarktung von Gewerbeflächen und Unternehmensansiedlungen bzw. -umsiedlungen als auch bei der generellen Vermarktung und Wahrnehmung Bremens als Wirtschafts- und Tourismusdestination deutlich. Die beiden unterschiedlichen Untersuchungsansätze belegen dabei einerseits die hohen Wirkungen auf die Beschäftigung, die Wertschöpfung und die öffentlichen Haushalte. Andererseits verdeutlichen sie die weitreichenden immaterielle Effekte, wie Imagewirkungen oder eine hohe Kundenzufriedenheit. Der Geschäftsbereich „Wirtschaftsförderung und kaufmännische Dienste“ erzielte im Jahr 2019 folgende wirtschaftlichen Effekte:
Fabian Malik, Renke Janshen
Senior Projektleiter
Berater
Die Public Sector Loan Facility ist ein Finanzierungsinstrument der EU, um einen sozial gerechten Übergang zur Klimaneutralität in den Regionen zu sichern. Prognos und t33 srl evaluierten das Instrument.
Im Kampf gegen Hitzewellen: Prognos unterstützt die Emscher-Region im Auftrag der Zukunftsinitiative Klima.Werk mit der Entwicklung und Umsetzung einer regionalen Hitzeaktionsplanung.
Prognos unterstützt das nordrhein-westfälische Umweltministerium bei der Organisation, Durchführung und Etablierung der weltweit ersten Fachausstellung für die Klimaanpassungswirtschaft.
Die deutsche Industrie ist abhängig von Rohstoffen und Vorprodukten aus dem Ausland – insbesondere China. Prognos untersuchte Lieferketten und gibt Handlungsempfehlungen.
Prognos analysierte im Auftrag des BMWK die Raumwirksamkeit des Gesamtdeutschen Fördersystems für strukturschwache Regionen (GFS) und evaluierte dieses im Hinblick auf die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse.
Wie wirkt sich New Work auf die Arbeitswelt in Bayern aus? Und kann New Work auch positive Effekte auf die Umwelt haben? Das untersuchten wir im Auftrag der vbw.
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Gera ist geprägt vom einstigen Bergbau. Um die Unternehmenslandschaft zu erweitern und neue Ansiedlungen zu fördern, erstellen Prognos und complan für Gera ein Gewerbeflächenkonzept.
Wasserstoffpreise sind immer noch unsicher. Unser Paper entwickelt Kostenpfade bis 2030, 2040 und 2050.
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen setzt mit Förderprogrammen auf klimafreundlichen Neubau. Prognos evaluiert die Programme, um begleitend die Effektivität und Wirtschaftlichkeit sicherzustellen.
Prognos ist eines der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas. An der Universität Basel gegründet, forschen Prognos-Expertinnen und -Experten seit 1959 für verschiedenste Auftraggeber aus dem öffentlichen und privaten Sektor – politisch unabhängig, wissenschaftlich fundiert.