Sächsisches Staatsministerium für Kultus (SMK)
2025
Den Bedarf an Lehrkräften zu decken, stellt für die Schulen im Freistaat Sachsen, wie auch in anderen Bundesländern, eine große Herausforderung dar. Um die Unterrichtsversorgung und -qualität langfristig zu sichern, hat uns das sächsische Staatsministerium für Kultus (SMK) beauftragt, eine Arbeitszeituntersuchung bei sächsischen Lehrkräften und Schulleitungen durchzuführen.
Ziel der Untersuchung war, zu ermitteln, wie viel sächsische Lehrkräfte und Schulleitungen über ein Jahr durchschnittlich arbeiten. Dafür haben wir erfasst, wie viel Zeit die Lehrkräfte für den Unterricht, dessen Vor- und Nachbereitung und vor allem für die verschiedenen außerunterrichtlichen Aufgaben aufwenden.
Die umfassende Datensammlung liefert den Entscheidungsträgerinnen und -trägern im sächsischen Bildungssystem eine fundierte Grundlage, um die Unterrichtsversorgung und -qualität langfristig zu sichern. Die Interpretation der Ergebnisse sowie die Entwicklung von Empfehlungen übernimmt ein vom Sächsischen Ministerium für Kultus eingesetztes Expertengremium aus Wissenschaft, Schulverwaltung und Vertreterinnen und Vertretern der Lehrkräfte und Schulleitungen.
Die Arbeitszeituntersuchung zeichnet sich durch eine hohe Repräsentativität aus: Im Unterschied zu früheren Studien wurden die teilnehmenden Lehrkräfte und Schulleitungen zufällig ausgewählt. Zudem war die Teilnahme für die ausgewählten Schulleitungen und Lehrkräfte Teil ihrer Dienstpflicht.
So erfassten im Verlauf eines gesamten Schuljahres (August 2024 - August 2025) über 4.000 zufällig ausgewählte Lehrkräfte und Schulleitungen, welche Tätigkeiten sie täglich in welchem Umfang ausübten. Ziel war die Erfassung des vollständigen Zeitaufwands, den Lehrkräfte und Schulleitungen für Unterricht sowie für außerunterrichtliche Tätigkeiten aufbringen.
In der Studie nicht untersucht wurden die Auswirkungen von spezifischen Reformen oder Änderungen im Bildungssystem, finanziellen Aspekte (wie Gehaltshöhe oder Zusatzleistungen) sowie persönlich oder gesundheitsbezogene Rahmenbedingungen der Lehrkräfte (z.B. familiäre Verpflichtungen oder psychische Gesundheit).
Weitere Informationen zur Methodik finden Sie in unseren FAQ zur Studie:
Zu den FAQ
FAQ zum Download als PDF
Weitere Informationen (Website Kultusministerium)
Fragen zu den Ergebnissen und Inhalten der Studie sind an das Sächsische Staatsministerium für Kultus zu richten:E-Mail: presse@smk.sachsen.de
Für Fragen zur Methodik wenden Sie sich an:E-Mail: presse@prognos.com | Telefon: +49 30 58 70 89 118
Projektteam: Mattes Fischer, Eva Moser, Kristina Stegner, Maria Villamayor
Stand: 10.10.2025
Am Mädchen- und Jungen-Zukunftstag können Jugendliche Berufe kennenlernen, in denen ihr Geschlecht unterrepräsentiert ist. Prognos evaluierte die Aktionstage im Auftrag des BMBFSFJ.
Unsere Evaluation für das Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg bewertet die Qualität und den Erfolg der Forschungs- und Transferarbeit der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW).
Der Standort Brandenburg hat sich seit der Deutschen Einheit und Neugründung des Landes wirtschaftlich sehr positiv entwickelt. Unsere Studie zeigt, wo Brandenburg jetzt steht und zeichnet die Entwicklung nach.
Wie hat sich das Beratungsangebot für Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen unter den neuen Rahmenbedingungen entwickelt und wie lässt es sich weiter verbessern? Das BMAS hat uns mit einer Folgeevaluation der EUTB beauftragt.
Haben die Corona-Wirtschaftshilfen ihre Ziele erreicht? Waren sie die erhoffte Rettung in einer gesundheits- und wirtschaftspolitischen Notsituation? Prognos und ZEW haben die Hilfsprogramme im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums evaluiert.
Einkommen, Renten, Arbeitsbedingungen: Wie geht es bildenden Künstlerinnen und Künstlern? Prognos führte eine Befragung mit über 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durch, um ihre soziale und wirtschaftliche Lage zu erfassen.
Medikamente ermöglichen vielen Menschen ein längeres und besseres Leben, verursachen aber hohe Kosten. Unsere Studie für den vfa ergänzt die gesundheitspolitische Debatte über innovative Arzneimittel um einen gesamtheitlichen und wissenschaftlichen Blick.
Mehr ist möglich: Mütter sind bereit, mehr zu arbeiten, wenn die betrieblichen Bedingungen stimmen. Was Unternehmen dafür tun können, zeigt unsere Expertise für das Bundesfamilienministerium.
Clubs, Theater, Gastronomie – das nächtliche Treiben zeigt viele Facetten. Prognos beleuchtete, wie Nachtökonomie Wirtschaft, Kultur und Tourismus in Baden-Württemberg prägt.
Jobs, Innovationen, Wertschöpfung: Welche Bedeutung die Industrie für Deutschland und Bayern hat und welche Risiken die Deindustrialisierung birgt, untersuchten wir für die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft.
Wir vereinen Wirtschaftsforschung und Strategieberatung für tragfähige Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Unsere belastbaren Daten, präzisen Analysen und wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse ermöglichen faktenbasierten Fortschritt – finanziell unabhängig, politisch neutral.