Auswirkungen von Extremwetterereignissen auf Verkehrsinfrastruktur

 

Auftraggeber

Deutsches Zentrum für Schienenverkehrsforschung (DZSF) beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA)

Jahr

laufend

Partner

SSP Consult, PTV Transport Consult, AtmoVera GmbH


Überflutete Straßen, ausgetrocknete Flüsse, zerstörte Bahnbrücken: Extremwetterereignisse verursachen erhebliche Schäden an der Verkehrsinfrastruktur und dem gesamten Verkehrssystem.

Diese Ereignisse bedrohen zunehmend die Funktionsfähigkeit und Sicherheit des Verkehrsnetzes. Angesichts der Zunahme von Extremwetterereignissen durch den Klimawandel ist es notwendig, deren Auswirkungen frühzeitig zu analysieren und zu quantifizieren.

Das Deutsche Zentrum für Schienenverkehrsforschung beim Eisenbahnbundesamt beauftragte ein Konsortium unter Leitung von Prognos, drei beispielhafte Extremwetterereignisse und ihre Auswirkungen auf das Verkehrs- und Logistiksystem sowie die wirtschaftlichen Folgen in Form von Stresstests zu modellieren.

Niedrigwasser, Hochwasser und Kettensturmflut: Welche Auswirkungen haben diese Ereignisse auf das Verkehrssystem?

In diesem Projekt untersuchen wir, wie sich drei spezifische Extremwetterereignisse auf das Verkehrs- und Logistiksystem in Deutschland auswirken. Die untersuchten Szenarien umfassen je

  • ein extremes Niedrigwasser am Rhein,
  • ein extremes Hochwasser an der Elbe sowie
  • eine Kettensturmflut in der Region Hamburg.

Wir analysieren nicht nur die direkten Folgen für den Verkehr, sondern auch wirtschaftliche Effekte wie Verlagerungs- und Wiederherstellungskosten sowie indirekte Schäden durch Lieferausfälle und Verzögerungen. 

Unsere Vorgehensweise

Um die Auswirkungen von Extremwetter auf den Verkehr zu untersuchen, führen wir Stresstests durch. Wir simulieren detaillierte Verkehrsszenarien, um das Verhalten des Verkehrs- und Logistiksystems unter verschiedenen Extremwetterbedingungen zu analysieren.

Die Simulationsergebnisse helfen uns, die wirtschaftlichen Auswirkungen von Extremwetterereignissen zu identifizieren und quantitativ zu bewerten, um die Resilienz der Infrastruktur gegenüber zukünftigen Extremwetterereignissen zu erhöhen und gezielte Maßnahmen zur Risikominderung zu unterstützen.

Links und Downloads

Weitere Informationen (Webseite des DZSF)

Projektteam:  Sven Altenburg, Jens Fiedler, Ben Gibbels, Hans-Paul Kienzler, Milena Miechielsen, Robert Norpoth, Lukas Sander

Stand: 19.05.2025

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