Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt
laufend
Das Ende der Braunkohle stellt einige Regionen Deutschlands vor große Herausforderungen: Traditionelle Arbeitsplätze fallen weg, wirtschaftliche und soziale Unsicherheit wächst, Arbeitskräfte müssen sich neu orientieren oder umschulen.
Gleichzeitig bietet der Wandel Chancen: Neue grüne Industrien und Technologien können wachsen, renaturierte Tagebauflächen werden zu Erholungszentren und Naturschutzgebieten, neue Arbeitsplätze entstehen.
Voraussetzung für einen erfolgreichen Wandel ist, dass alle beteiligten Akteure – Unternehmen, Politik, Bildungseinrichtungen und die Zivilgesellschaft – zusammenarbeiten, um eine neue wirtschaftliche und soziale Grundlage für die Region zu schaffen. Mit dem Bürgerbeirat „Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier“ bindet Sachsen-Anhalt seine Bürgerinnen und Bürger aktiv und langfristig in die Gestaltung des Strukturwandels ein. Prognos unterstützt den Bürgerbeirat.
Mit dem Bürgerbeirat „Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier“ wurde ein langfristiges Bürgerbeteiligungsverfahren zum Strukturwandel im Mitteldeutschen Braunkohlerevier in Sachsen-Anhalt geschaffen. Er ist das wichtigste Bindeglied zwischen Bürgerschaft und Revierausschuss.
Mit seiner beratenden Funktion bringt der Bürgerbeirat die Perspektiven der Bürgerinnen und Bürger in die Regionalentwicklung ein. Dabei stehen die Alltagserfahrungen und Sichtweisen der Menschen aus den besonders vom Strukturwandel betroffenen Gebieten Sachsen-Anhalts im Fokus: Burgenlandkreis, Saalekreis, Mansfeld-Südharz, Anhalt-Bitterfeld und Stadt Halle.
Das Hauptziel des Bürgerbeirats ist es, die ökologische, soziale und wirtschaftliche Verträglichkeit des Strukturwandels im Blick zu haben und die verschiedenen Gremien dahingehend zu beraten. Indem die Bürger aktiv einbezogen werden, kann der Wandel demokratisch, transparent und gemeinschaftlich erfolgen – was letztlich auf die Initiative von Staat und Verwaltung zurückzuführen ist.
Prognos unterstützt den Bürgerbeirat in organisatorischer, moderierender sowie vermittelnder Funktion. Dabei bringt das Projektteam nicht nur Veranstaltungs- und Moderationserfahrung ein, sondern auch Wissen über die Chancen und Herausforderungen des Strukturwandels.
Die langjährige Begleitung anderer Strukturwandel-Regionen gibt dem Projektteam die fachliche und methodische Kompetenz, die Diskussionen gezielt zu moderieren und die Teilnehmenden bei der Formulierung tragfähiger Empfehlungen zu unterstützen.
Zudem berät Prognos die Stabsstelle „Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier“ (Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt) bei der Verortung des Beirats und seinen Empfehlungen in die verschiedenen politischen und behördlichen Entscheidungsgremien. Damit hilft das Projektteam, den Beirat zu einem wirkungsvollen und demokratischen Instrument im Strukturwandel werden zu lassen. Prognos ist zuständig für eine:
Weitere Informationen zum Bürgerbeirat (Webseite Sachsen-Anhalt)
Projektteam: Nicolas Allié, Frauke Dornberg, Christina Schenten, Christian Schoon
Stand: 14.11.2024
Christian Schoon und Christina Schenten moderieren die Sitzung des Bürgerbeirats „Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier“ in Sachsen-Anhalt.
Senior-Projektleiter
Projekleiterin
Der Ausbau der Stromnetze mit erneuerbaren Energien, Wärmepumpen und Elektromobilität führt zu höheren Netzentgelten. Neben möglichen Finanzierungsmodellen untersuchten wir die Auswirkungen auf verschiedene Kundengruppen.
Prognos erstellte im Auftrag des Bundesumweltministeriums den GreenTech-Atlas 2025. Dieser liefert einen umfassenden Überblick über die Querschnittsbranche der Umwelttechnik und Ressourceneffizienz.
Für das Baugewerbe und den Baustoffhandel quantifizierten wir Investitionsbedarf und Geschäftschancen bis 2035 infolge der Anpassung an die Klimawandelfolgen im Gebäudesektor.
Prognos hat im Rahmen des Kompetenznetzwerks Umweltwirtschaft.NRW (KNUW) das dritte Green Economy Paper veröffentlicht: „Wasser unter Druck” – NRW-Innovationen für globale Herausforderungen der Wasserwirtschaft.
Für die Handelskammer Bremen und die Unternehmensverbände im Lande Bremen analysierten wir Organisationsformen der Daseinsvorsorge und betrachteten die Entwicklungen in Bremen.
In seiner neuesten Kolumne im CEO.Table analysiert Dr. Michael Böhmer die wachsenden Herausforderungen der Welthandelsorganisation WTO und skizziert die Implikationen für Europa und Deutschland in einer zunehmend multipolaren Welt.
Die bayerische Industrie benötigt viele Rohstoffe. Unsere Studie zeigt, wie kritische Materialien effizient genutzt und wichtige Einsparpotenziale erkannt werden können.
Der CSR-Preis 2025 würdigt innovative Unternehmensprojekte, die Sorgfaltspflichten vorbildlich entlang der Liefer- und Wertschöpfungskette umsetzen. Prognos begleitete den Prozess wissenschaftlich.
Jobs, Innovationen, Wertschöpfung: Welche Bedeutung die Industrie für Deutschland und Bayern hat und welche Risiken die Deindustrialisierung birgt, untersuchen wir für die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft.
Die bisherige Weltwirtschaftsordnung gerät ins Wanken. Was bedeutet das für Deutschland und die EU? Wir erstellten für die vbw verschiedene Szenarien für die künftige Weltwirtschaft.
Prognos ist eines der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas. An der Universität Basel gegründet, forschen Prognos-Expertinnen und -Experten seit 1959 für verschiedenste Auftraggeber aus dem öffentlichen und privaten Sektor – politisch unabhängig, wissenschaftlich fundiert.