Europäische Kommission – DG ENER
2025
COWI A/S, Eclareon
Wie lässt sich der Ausbau erneuerbarer Energien in der EU beschleunigen?
Unser Projekt mit COWI A/S und Eclareon für die Generaldirektion Energie (DG ENER) der Europäischen Kommission zielt darauf ab, den EU-Staaten zu helfen, Hindernisse beim Ausbau erneuerbarer Energien zu überwinden. Dafür haben wir Genehmigungs- und Verwaltungsprozesse auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene untersucht.
Der Abschlussbericht nennt acht Schwerpunkte, in denen die Mitgliedstaaten Maßnahmen zur Vereinfachung und Beschleunigung der Genehmigungen ergreifen sollten:
Unsere Erkenntnisse stammen aus einer umfassenden Analyse in allen 27 EU-Staaten, die aktuelle und geplante Maßnahmen zur Beschleunigung der Projekte im Bereich erneuerbare Energien beleuchtet. Ergänzend haben wir eine Wissensdatenbank mit „Best Practices“ für Genehmigungsverfahren erstellt, die den Mitgliedstaaten als wertvolle Ressource dient.
Das Projekt umfasste folgende Schritte:
Zur Studie (EU-Webseite)
Projektteam: Jens Hobohm, Leonard Krampe, Saskia Lengning, Tommaso Luisari, Paul Wendring
Stand: 18.02.2025
Partner, Direktor
Projektleiter
Der Ausbau der Stromnetze mit erneuerbaren Energien, Wärmepumpen und Elektromobilität führt zu höheren Netzentgelten. Neben möglichen Finanzierungsmodellen untersuchten wir die Auswirkungen auf verschiedene Kundengruppen.
Für das Baugewerbe und den Baustoffhandel quantifizierten wir Investitionsbedarf und Geschäftschancen bis 2035 infolge der Anpassung an die Klimawandelfolgen im Gebäudesektor.
Prognos untersuchte für das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz des Landes Brandenburg, welche Rolle CO2-Abscheidung in dem Bundesland spielen können.
Für das Schweizer Bundesamt für Energie haben wir die Möglichkeiten und Auswirkungen der Elektrifizierung von industrieller Hochtemperatur-Prozesswärme untersucht.
In der Studie für das BMWK wurde die Nutzung, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit von Wärmespeichern in verschiedenen Anwendungsbereichen untersucht.
Überflutete Straßen, ausgetrocknete Flüsse, zerstörte Bahnbrücken: Wir untersuchen die Auswirkungen von Extremwetterereignissen auf das Verkehrssystem und die Wirtschaft.
Für die österreichische Stromwirtschaft hat Prognos die internationalen Industriestrompreise verglichen. Auf Basis der Analyse erstellten wir zudem Empfehlungen für staatliche Instrumente zur Senkung der Stromkosten.
Im Kampf gegen Hitzewellen: Prognos unterstützt die Emscher-Region im Auftrag der Zukunftsinitiative Klima.Werk mit der Entwicklung und Umsetzung einer regionalen Hitzeaktionsplanung.
Prognos unterstützt das nordrhein-westfälische Umweltministerium bei der Organisation, Durchführung und Etablierung der weltweit ersten Fachausstellung für die Klimaanpassungswirtschaft.
In einem Gutachten für das Bundeswirtschaftsministerium haben wir und GWS erstmals die volkswirtschaftlichen Auswirkungen dieser drei Bereiche abgeschätzt.
Prognos ist eines der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas. An der Universität Basel gegründet, forschen Prognos-Expertinnen und -Experten seit 1959 für verschiedenste Auftraggeber aus dem öffentlichen und privaten Sektor – politisch unabhängig, wissenschaftlich fundiert.