vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.
laufend
Die Industrie bildet das Rückgrat der exportorientierten deutschen und bayerischen Wirtschaft. Industriebetriebe sind international wettbewerbsfähig und zeichnen sich in der Regel durch eine hohe Produktivität aus. Zudem ist die Industrie ein Treiber von Innovationen und ein zentrales Element in nationalen und globalen Wertschöpfungsketten.
Eine besondere Bedeutung haben industrielle Produktionsstrukturen für den ländlichen Raum. In der Nähe großer industrieller Fertigungszentren sind viele Zulieferer und Dienstleister angesiedelt. Der Wegfall eines solchen Zentrums führt nicht nur zum Verlust von Arbeitsplätzen und Wertschöpfung, sondern auch dazu, dass den Zulieferern der regionale Absatzmarkt wegfällt. Die negativen Auswirkungen einer Deindustrialisierung im ländlichen Raum werden daher oft unterschätzt.
Vor diesem Hintergrund hat uns die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. beauftragt, die Bedeutung der Industrie für Bayern und die möglichen Folgen einer Deindustrialisierung zu untersuchen.
Ziel der Studie ist es, die regionale Bedeutung industrieller Produktionsstrukturen auf Branchenebene sichtbar zu machen und damit aufzuzeigen,
Grundlegend für die Studie sind Daten zur Industrie und zur Gesamtwirtschaft in Bayern vom Statistischen Landesamt Bayern sowie das regionalökonomische Modell Regina von Prognos. Mit diesem multi-regionalen Input-Output-Modell bilden wir Handelsbeziehungen zwischen Regierungsbezirken in Bayern sowie mit den weiteren Bundesländern und dem Ausland auf Ebene von Branchen ab. Dies ermöglicht die Bestimmung der Wertschöpfungsbeiträge und Anzahl Jobs, die direkt oder indirekt an der industriellen Fertigung je Regierungsbezirk und in Bayern insgesamt hängen.
Projektteam: Silvia Golm, Philipp Kreuzer, Dr. Andreas Sachs, Hauke Toborg, Eva Willer
Stand: 22.05.2025
Projektleiter
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