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Die gesamtwirtschaftliche Bedeutung von Messen in Deutschland

Auftraggeber

Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e. V. (AUMA) und verschiedene Messestandorte

Jahr

laufend


Messen sind eine wichtige Plattform für den Austausch zwischen Akteuren einer Branche und fördern die Verbreitung von Innovationen und Ideen. Sie sind ein wichtiger Treffpunkt, um neue Themen und damit den Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft voranzubringen. Darüber hinaus haben die Ausgaben von Ausstellenden sowie Besucherinnen und Besuchern vielfältige regionale und überregionale Effekte.

Vor diesem Hintergrund untersuchen wir die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Messewirtschaft in Deutschland und analysieren für einzelne Messestandorte die Auswirkungen ihrer Messen auf ihre Region. 

Studie zur wirtschaftlichen Bedeutung der Messewirtschaft

Der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e. V. hat uns beauftragt, die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Messewirtschaft zu untersuchen. Ziel der Studie ist es, die direkten und indirekten Effekte aller in Deutschland stattfindenden Messen auf Konsum, Produktion, Beschäftigung und Steueraufkommen zu analysieren und quantifizieren. 

Analysen für einzelne Messestandorte 

Darüber hinaus untersuchen wir für einzelne Messestandorte, welche wirtschaftlichen Auswirkungen Messen auf ihre Region haben. 

Wir arbeiten aktuell für folgende Messestandorte: 

  • Berlin
  • Düsseldorf
  • Frankfurt
  • Friedrichshafen
  • Hamburg
  • Hannover
  • Köln
  • Leipzig
  • München
  • Nürnberg

Unsere Vorgehensweise

Wir legen bei unseren Analysen Wert auf ein transparentes, wissenschaftlich fundiertes und belastbares Vorgehen.

Für die Studie im Auftrag der AUMA werden Daten und Informationen von ausgewählten Referenzmessen in Deutschland genutzt. Für diese werden Vor-Ort-Befragungen durchgeführt und auf dieser Grundlage der regionalwirtschaftliche Impact ermittelt. Kern dieser Befragungen ist es insbesondere, eine Abschätzung zum Ausgabeverhalten von Ausstellenden und Besuchenden zu erhalten. Diese skalierten Befragungsergebnisse dienen als Input für das messespezifische Input-Output-Modell DINOS. Mit diesem können dann direkte, indirekte und induzierte Effekte sowie fiskalische Wirkungen der Messewirtschaft in Deutschland abgeleitet werden. 

Für die einzelnen Messestandorte begleiten wir die Befragung von Besuchern und Ausstellern vor Ort. Unter Zuhilfenahme des regionalökonomischen Modells REGINA leiten wir aus den Befragungsergebnissen wirtschaftliche Effekte für die Region und Deutschland ab.

Projektteam: Jakob Ambros, Silvia Golm, Renke Janshen, Fabian Malik, Dr. Andreas Sachs, Hauke Toborg, Eva Willer 

Stand: 26.03.2025

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