Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
2022
Die GTAI (Germany Trade and Invest) unterstützt den deutschen Außenhandel mit zahlreichen Maßnahmen, wie bspw. der Bereitstellung neutraler Branchen- und Länderinformationen oder spezifischen Informationsveranstaltungen, die sich als effektiv und wirtschaftlich erwiesen haben.
Prognos hat die Arbeit der Germany Trade and Invest (GTAI) für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Zeitraum 2017 bis 2020 evaluiert. Das Fazit: Die GTAI dient als wichtiger Hebel, um den deutschen Außenhandel kontinuierlich zu fördern und weiterzuentwickeln. Ihre Gelder setzt sie zielorientiert, effektiv und sinnvoll ein.
Die GTAI stellt Unternehmen, die ins Ausland exportieren oder expandieren wollen, zuverlässige, neutrale Informationen über Zielländer bereit. Gleichzeitig wirbt sie im Ausland für den Wirtschaftsstandort Deutschland und unterstützt ausländische Unternehmen dabei, sich hier niederzulassen. Sie verbessert damit insgesamt das Ansehen des Standorts Deutschland in der Welt. Sowohl deutsche als auch ausländische Unternehmen nehmen die Angebote der GTAI wahr und bringen ihren Informationen Vertrauen entgegen. Sie verbessert mit ihrem Engagement vor allem die erforderlichen Skills und das Know-how für ein Auslandsengagement und sichert und schafft dadurch Arbeitsplätze.
Entwicklungsmöglichkeiten für die GTAI ergab die Evaluation in folgenden Feldern:
Die GTAI agiert bei der Förderung des deutschen Außenhandels nicht allein, sondern in einem Umfeld zahlreicher Akteure, wie Wirtschaftsverbänden, Kammern, Innungen, Bundesministerien und Landesregierungen. Darüber hinaus hängen die Ergebnisse ihrer Maßnahmen stark von globalen wirtschaftlichen Entwicklungen ab. Das macht die Arbeit der GTAI vielschichtig und nicht immer klar messbar. Andererseits ist die GTAI zu 100 Prozent im Besitz des Bundes, wird also mit Steuergeldern finanziert. Prognos hatte deshalb den Auftrag, die Wirtschaftlichkeit und Effektivität der GTAI-Maßnahmen in Bezug auf deren vier Kernaufgaben zu untersuchen:
Wir haben eine Ex-Post-Evaluation mit quantitativen und qualitativen Analyseschritten durchgeführt. Dazu gehörten unter anderem:
Zum Endbericht (BMWK)
Projektteam: Dr. Thomas Stehnken, Fabian Malik, Thomas Danneil, Jan Reichert, Victor Wichmann
Stand: 22.05.2023
Prinzipal
Senior Projektleiter
Der Standort Brandenburg hat sich seit der Deutschen Einheit und Neugründung des Landes wirtschaftlich sehr positiv entwickelt. Unsere Studie zeigt, wo Brandenburg jetzt steht und zeichnet die Entwicklung nach.
Wie hat sich das Beratungsangebot für Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen unter den neuen Rahmenbedingungen entwickelt und wie lässt es sich weiter verbessern? Das BMAS hat uns mit einer Folgeevaluation der EUTB beauftragt.
Haben die Corona-Wirtschaftshilfen ihre Ziele erreicht? Waren sie die erhoffte Rettung in einer gesundheits- und wirtschaftspolitischen Notsituation? Prognos und ZEW haben die Hilfsprogramme im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums evaluiert.
Einkommen, Renten, Arbeitsbedingungen: Wie geht es bildenden Künstlerinnen und Künstlern? Prognos führte eine Befragung mit über 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durch, um ihre soziale und wirtschaftliche Lage zu erfassen.
Medikamente ermöglichen vielen Menschen ein längeres und besseres Leben, verursachen aber hohe Kosten. Unsere Studie für den vfa ergänzt die gesundheitspolitische Debatte über innovative Arzneimittel um einen gesamtheitlichen und wissenschaftlichen Blick.
Mehr ist möglich: Mütter sind bereit, mehr zu arbeiten, wenn die betrieblichen Bedingungen stimmen. Was Unternehmen dafür tun können, zeigt unsere Expertise für das Bundesfamilienministerium.
Clubs, Theater, Gastronomie – das nächtliche Treiben zeigt viele Facetten. Prognos beleuchtete, wie Nachtökonomie Wirtschaft, Kultur und Tourismus in Baden-Württemberg prägt.
Jobs, Innovationen, Wertschöpfung: Welche Bedeutung die Industrie für Deutschland und Bayern hat und welche Risiken die Deindustrialisierung birgt, untersuchten wir für die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft.
Im Rahmen der von Prognos neu aktualisierten Branchen- und Clusteranalyse für Ulm/Neu-Ulm stehen die neuesten Entwicklungen und das Profil des Wirtschaftsraums im Fokus.
Energetische Gebäudesanierung kann das Wirtschaftswachstum und die Beschäftigungszahlen ankurbeln. Das zeigt unsere Kurzstudie im Auftrag der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF).
Wir vereinen Wirtschaftsforschung und Strategieberatung für tragfähige Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Unsere belastbaren Daten, präzisen Analysen und wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse ermöglichen faktenbasierten Fortschritt – finanziell unabhängig, politisch neutral.