2013
Ein wichtiges Kriterium für die Aufnahme in den Dow Jones Sustainability Index ist der Nachweis des nachhaltigen ökonomischen Wirtschaftens. Um Teil des Index zu bleiben, hat uns unser global aufgestellter Kunde mit einer Impact Analyse beauftragt. Der ökonomische Impact von Unternehmen geht dabei weit über die direkte Geschäftstätigkeit hinaus: Nachhaltig Wirtschaften heißt in diesem Fall, sich der kompletten volkswirtschaftlichen Bedeutung bewusst zu werden. Hierzu zählen unter anderem die Vorleistungsverflechtungen eines Unternehmens (indirekte Effekte) und die Konsumeffekte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (induzierte Effekte).
Ziel und Herausforderung bei der Impact Analyse: die Komplexität des Wirkens greifbar und somit verständlich zu machen – hierzu dienen Impact-Kennzahlen.
Unsere Analysen setzen auf vorhandenen Geschäftszahlen auf und übersetzen diese in Anlehnung an die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung in makroökonomische Indikatoren. Unternehmensspezifische Daten, ergänzt um weitere Sekundärdaten, wurden in ein multiregionales Input-Output-Modell gegeben. Das Modell bildet die Wertschöpfungsverflechtungen zwischen einzelnen Ländern und Branchen ab. Auf Basis des Modells wurden Impact-Kennzahlen mit regional- und branchenbezogenen Multiplikatorschätzungen ermittelt.
Im Ergebnis erhielt der Kunde umfassende Auswertungen zu den einzelnen Impacts seiner Geschäftsbereiche sowie des Gesamtunternehmens. Zudem wurden drei übergeordnete Impact-Kennzahlen herausgearbeitet, die den volkswirtschaftlichen Beitrag der unternehmerischen Tätigkeit direkt greifbar machen. Sie unterstützen bei der internen und externen Kommunikation und Steuerung. Die Kennzahlen fließen beispielsweise in den Nachhaltigkeitsbericht ein – nicht zuletzt als wichtiger Beitrag, um auch von der Finanzwirtschaft als ein nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen wahrgenommen zu werden.
Senior Projektleiter
Prognos übernimmt für den Verteilnetzbetreiber Schleswig-Holstein Netz seit 2006 die kommunikative Begleitung des Netzausbaus.
In den vergangenen Jahren hat Europa seine starke Position im globalen Markt für Clean-Energy-Technologien behauptet, steht jedoch vor wachsendem Wettbewerb. Im Auftrag der EU-Kommission untersuchten wir die Wettbewerbsfähigkeit dieser Technologien.
Wie gut hilft die EU-Kohäsions- und Strukturpolitik dabei, den grünen Wandel in Europa voranzutreiben? Diese und anderen Fragen untersuchten wir gemeinsam mit COWI, Milieu und CSIL im Auftrag der Europäischen Kommission (DG REGIO).
Das Bundeswirtschaftsministerium fördert digitale Technologien, die die grüne Transformation der Wirtschaft vorantreiben. Zusammen mit Partnern sind wir für die Begleitforschung zuständig.
Jede Bundesregierung muss einen Klimaschutzplan vorlegen und sicherstellen, dass Deutschland die Klimaziele einhält. Der Methodik-Leitfaden soll den beteiligten Ministerien dabei helfen.
Staus und Zugverspätungen nahmen deutlich zu. In allen anderen Dimensionen des ADAC Mobilitätsindex 2025 gab es leichte Verbesserungen.
Für das Europäische Forschungsnetzwerk für Raumentwicklung und territorialen Zusammenhalt (ESPON) untersuchen wir, wie die Regionen besser zusammenarbeiten können, um das Klima zu schützen.
Nachhaltige Wärmeversorgung in ländlichen Gebieten: Zusammen mit unseren Partnern erstellten wir die Wärmestrategie für das brandenburgische Blankenfelde-Mahlow.
Bezahlbarer Wohnraum, Baukonjunktur und Klimaschutz: Unsere Studie für die Repräsentanz Transparente Gebäudehülle untersucht ausgewählte Politikinstrumente und schätzt ihre Wirkungen ab.
Unsere Studie identifiziert die zentralen Kostenkomponenten für treibhausgasarmen blauen und grünen Wasserstoff und berechnet die Bereitstellungskosten von Wasserstoff für die Industrie.
Wir vereinen Wirtschaftsforschung und Strategieberatung für tragfähige Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Unsere belastbaren Daten, präzisen Analysen und wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse ermöglichen faktenbasierten Fortschritt – finanziell unabhängig, politisch neutral.