Edenred Deutschland GmbH
2024
Berufstätige kennen das: Zwischen Meeting und Abgabetermin verschlingt man schnell noch ein Sandwich, von zu Hause mitgebracht oder im Supermarkt auf dem Hinweg erworben. Eine Kantine gibt es nicht, Restaurants sind zu teuer. Doch es ginge auch anders.
Prognos hat in einer Studie im Auftrag von Edenred Deutschland GmbH die ökonomischen Effekte von Essensgutscheinen untersucht. Darin wird deutlich: Von (digitalen) Essensgutscheinen, die Beschäftigte in umliegenden Restaurants und Geschäften einlösen können, profitieren Unternehmen und Angestellte gleichermaßen. Auch deren volkswirtschaftliche Auswirkungen könnten beachtlich sein. Damit Deutschland dieses Potenzial nutzen kann, müssten sich aber die Rahmenbedingungen ändern.
Fast zwei Drittel der Beschäftigten in Deutschland essen an Arbeitstagen regelmäßig zu Mittag. Dennoch spielen Essensgutscheine für Beschäftigte hierzulande eine untergeordnete Rolle im Vergleich zu anderen Ländern. In Europa bildet Deutschland sogar das Schlusslicht.
Die Umfragen im Rahmen der Studie haben gezeigt:
Die volkswirtschaftliche Analyse hat gezeigt:
In der aktuellen Forschungs- und Studienlandschaft gibt es keine umfassenden Untersuchungen, die sich systematisch mit Essensgutscheinen in Deutschland befassen. Vor diesem Hintergrund haben wir die Mittagsgewohnheiten von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie die gesamtwirtschaftlichen Effekte von Essensgutscheinen bei alternativen Ausgestaltungen der rechtlichen Rahmenbedingungen und höheren Nutzungsquoten untersucht. Eine wesentliche Datengrundlage bildeten dabei zwei repräsentative Befragungen unter 1.200 Beschäftigten und 900 Unternehmen, die im Frühjahr 2023 von Forsa durchgeführt wurde. Die Beschäftigtenbefragung wurde in reduzierter Form im Februar 2024 wiederholt.
Zur Studie (PDF, Website Edenred)
Pressemitteilung zur Studie (Website Edenred)
Projektteam: Nina Altmann, Gwendolyn Huschik, Dr. Stefan Moog
Stand: 18.09.2024
Projektleiterin
Senior Experte
Das Binnenmarktprogramm fördert den EU-Binnenmarkt, um ihn zu stärken, zu vereinheitlichen und wettbewerbsfähiger zu machen. Prognos war an der Halbzeitevaluation des Programms beteiligt.
Mehr Pflegebedürftige, weniger Personal: Der demografische Wandel verschärft den Personalmangel in der Pflege. In welchen Regionen bis 2045 besonders viele Fachkräfte fehlen, zeigen wir in Kooperation mit SPIEGEL Online.
Die Public Sector Loan Facility ist ein Finanzierungsinstrument der EU, um einen sozial gerechten Übergang zur Klimaneutralität in den Regionen zu sichern. Prognos und t33 srl evaluierten das Instrument.
Prognos unterstützt das nordrhein-westfälische Umweltministerium bei der Organisation, Durchführung und Etablierung der weltweit ersten Fachausstellung für die Klimaanpassungswirtschaft.
Die deutsche Industrie ist abhängig von Rohstoffen und Vorprodukten aus dem Ausland – insbesondere China. Prognos untersuchte Lieferketten und gibt Handlungsempfehlungen.
Die Erbschaftsteuer auf breitere Füße stellen: Das empfiehlt Michael Böhmer der neuen Regierung. Warum eine Reform wachstumsfreundlich wäre und den sozialen Zusammenhalt stärken würde, argumentiert er im CEO.Table.
Prognos analysierte im Auftrag des BMWK die Raumwirksamkeit des Gesamtdeutschen Fördersystems für strukturschwache Regionen (GFS) und evaluierte dieses im Hinblick auf die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse.
Klare Prioritäten für Klimapolitik und ökologische Modernisierung: Das empfiehlt der Expertinnen- und Expertenkreis „Strategiekreis Klimatransformation“ der nächsten Bundesregierung in einem Strategiepapier.
Im Auftrag des BMWK evaluieren wir zusammen mit ifeu, ITG und FIW die Wirkung des BEG im Förderzeitraum 2021 – 2025.
Mehr Wirtschaftswachstum, vollere Staatskassen, soziales Wohl: Die Arbeit von Frauen zahlt sich aus. Warum es sich lohnt in die Gleichstellung zu investieren, analysierten wir für das BMFSFJ.
Prognos ist eines der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas. An der Universität Basel gegründet, forschen Prognos-Expertinnen und -Experten seit 1959 für verschiedenste Auftraggeber aus dem öffentlichen und privaten Sektor – politisch unabhängig, wissenschaftlich fundiert.