KölnBusiness Wirtschaftsförderungs-GmbH
2025
Materialien und Produkte so lange wie möglich nutzen – das ist das Ziel des zirkulären Wirtschaftens. Dieser Ansatz treibt die nachhaltige, ressourcen- und klimaresiliente Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft voran. Statt Rohstoffe und Produkte einmal zu verwenden und dann zu entsorgen, stehen Reparatur, Wiederverwendung, Recycling und Sharing-Modelle im Fokus. Das schont Ressourcen, verringert Abfall und CO2-Emissionen und eröffnet wirtschaftliche Chancen.
Die Stadt Köln strebt an, bis 2035 klimaneutral zu werden. Im Auftrag der KölnBusiness Wirtschaftsförderung haben wir den aktuellen Stand des zirkulären Wirtschaftens in Köln untersucht.
Die städtische Wirtschaft kann durch die Umstellung ihrer Geschäftsmodelle zur Erreichung der ehrgeizigen Klimaziele Kölns beitragen. Eine klimafreundliche Transformation, die zugleich die Wertschöpfung stärkt, gelingt zudem nur, wenn Wirtschaft, Industrie, Politik, Verwaltung und Gesellschaft zusammenarbeiten.
Zirkuläres Wirtschaften stärkt lokale Firmen, schafft Arbeitsplätze und macht Städte wie Köln widerstandsfähiger gegen globale Krisen und volatile Märkte.
Für die Wirtschaftsförderung in Köln haben wir den Stand des zirkulären Wirtschaftens von zehn besonders ressourcenintensiven Branchen untersucht. Mit Hilfe unserer Prognos-Web-Intelligence-Tools untersuchten wir die Webseiten der Unternehmen auf deren Aktivitäten im zirkulären Wirtschaften.
Unsere Ergebnisse:
Aus unseren Ergebnissen entstanden sechs Maßnahmenpakete, mit denen KölnBusiness das zirkuläre Wirtschaften in Köln fördern und vorantreiben kann. Um die bestehenden Angebote zu bündeln und Köln zu einer zirkulären, klimaneutralen Stadt zu machen, braucht es klare Kommunikation und zentrale Anlaufstellen.
Unsere Empfehlungen umfassen:
Mit einem Industry Hub für zirkuläre Stoffströme kann Köln ein europäischer Leuchtturm und Impulsgeber für Zirkularität „Made in Cologne“ werden.
Um die unternehmerischen Aktivitäten zur Kreislaufwirtschaft in Köln umfassend zu untersuchen, führten wir folgende Arbeitsschritte durch:
Zur Studie (PDF)
Projektteam: Niklas Gaus, Edina Knabe, Yanik Moldt, Christian Schoon, Paulin Zahn
Stand: 21.03.2025
Senior-Projektleiter
Projektleiter
Der Klima- und Energiefonds fördert mit Rail4Climate die Kapazitäts- und Effizienzsteigerung im österreichischen Bahnsektor mit Fokus auf digitaler Betriebssteuerung, Datennutzung und automatisierter Instandhaltung. Wir begleiten das Projekt durch ein indikatorengestütztes Evaluationssystem.
Wie steht es um die Zukunftsfähigkeit der deutschen Regionen? Antworten hat der neue Prognos Zukunftsatlas. Er ist am 4. Juli exklusiv im Handelsblatt erschienen.
Das Forschungsprojekt „Ind-Supply“ hat das Ziel, ein innovatives Planungstool zu entwickeln, das Kommunen hilft, nachhaltige Energieversorgungsoptionen für ihre Industriegebiete zu entwickeln.
Für das Baugewerbe und den Baustoffhandel quantifizierten wir Investitionsbedarf und Geschäftschancen bis 2035 infolge der Anpassung an die Klimawandelfolgen im Gebäudesektor.
Für die Handelskammer Bremen und die Unternehmensverbände im Lande Bremen analysierten wir Organisationsformen der Daseinsvorsorge und betrachteten die Entwicklungen in Bremen.
Prognos untersuchte für das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz des Landes Brandenburg, welche Rolle CO2-Abscheidung in dem Bundesland spielen können.
Baden-Württemberg hat eine starke Forschungs- und Innovationslandschaft. Das zeigt unsere Analyse der technologischen Entwicklungen und Innovationsfelder für BIOPRO Baden-Württemberg.
Die Hansestadt Hamburg verfügt über das kleinste EFRE-Programm Deutschlands. Prognos überprüfte, ob die Programmziele erreicht werden und ob Anpassungen erforderlich sind.
Die bayerische Industrie benötigt viele Rohstoffe. Unsere Studie zeigt, wie kritische Materialien effizient genutzt und wichtige Einsparpotenziale erkannt werden können.
Prognos unterstützt das CEDIS3-Projekt. Ziel ist es, nationale und regionale Akteure in der Türkei zu befähigen, tragfähige Strategien zur intelligenten Spezialisierung zu entwickeln und umzusetzen.
Prognos ist eines der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas. An der Universität Basel gegründet, forschen Prognos-Expertinnen und -Experten seit 1959 für verschiedenste Auftraggeber aus dem öffentlichen und privaten Sektor – politisch unabhängig, wissenschaftlich fundiert.