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Interregional Innovation Investment: Die I3 Support Facility

Auftraggeber

European Innovation Council and SME Executive Agency (EISMEA), Directorate-General for Regional and Urban Policy (DG REGIO)

Jahr

laufend

Partner

Technopolis Group, EFIS, Civitta, Old Continent, WAAT, WMH, ECA, EURADA


Das Instrument für interregionale Innovationsinvestitionen (I3) ist ein Finanzierungsprogramm der Europäischen Kommission, das im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) eingerichtet wurde. Sein Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen Regionen durch die Unterstützung gemeinsamer Innovationsprojekte in intelligenten Spezialisierungsbereichen und die Förderung regionaler Innovationsnetzwerke zu verbessern. Das Programm zielt darauf ab, Forschungsergebnisse in marktfähige Produkte, Dienstleistungen und Lösungen umzusetzen und gleichzeitig die europäischen Wertschöpfungsketten zu stärken.

Zur Unterstützung des I3-Instruments wurde eine spezielle Unterstützungsstelle eingerichtet – die Support Facility. Diese Initiative wurde vom Europäischen Innovationsrat (EIC) und der Exekutivagentur für KMU (EISMEA) in Zusammenarbeit mit der Generaldirektion für Regional- und Stadtpolitik (GD REGIO) ins Leben gerufen. Als Teil des Konsortiums, das von der Technopolis-Gruppe geleitet wird, trägt Prognos zum Betrieb der Support Facility bei. 

Die I3 Support Facility: Förderung von Innovationsinvestitionen

Die Support Facility bietet umfassende technische, regulatorische und investitionsbezogene Beratung mit dem Ziel, Projektanträge für das I3-Instrument zu verbessern, interregionale Innovations-Ökosysteme zu fördern und den Wissensaustausch durch spezielle Workshops und Schulungssitzungen zu erleichtern. Durch die Förderung des Zusammenhalts, den Aufbau von Kapazitäten und die Unterstützung der Integration in breitere europäische Wertschöpfungsketten soll die Support Facility vor allem weniger entwickelten Regionen in der EU zugute kommen.

Das Herzstück des I3 Support Service ist das von Prognos geleitete Capacity Building Hub, das die Einführung des I3-Instruments beschleunigt und den Nutzen des EU-Förderprogramms maximiert.

Der Capacity Building Hub hat folgende Ziele:

  • Erleichterung der Zusammenarbeit, des Aufbaus von Konsortien, des Wissensaustauschs und des Kapazitätsaufbaus unter den Beteiligten durch Workshops und Schulungen.
  • Sammeln von (politischem) Feedback aus laufenden I3-Projekten.
  • Angleichung der regionalen und EU-Prioritäten und Unterstützung des Kapazitätsaufbaus im öffentlichen Sektor für interregionale Investitionen.

Darüber hinaus bietet die Support Facility die folgenden Dienstleistungen an:

  • Eine Matchmaking-Plattform, um Akteure zusammenzubringen und die Zusammenarbeit zu fördern.
  • Monatliche Webinare, regionale Workshops und das jährliche I3-Forum, das als wichtige Austauschplattform dient.
  • Ein I3 Observatory Dashboard zur Projektüberwachung. Diese datenbasierte Plattform verfolgt den Fortschritt und die Verbreitung der Ergebnisse von I3-finanzierten Projekten.
  • Ein Policy Lab, das vor allem weniger entwickelte Regionen bei der Entwicklung effektiver Innovationsstrategien unterstützt. Es hilft bei der Konzeption und Umsetzung politischer Maßnahmen.

Unsere Vorgehensweise

Innerhalb der I3 Support Facility ist Prognos für die Entwicklung des Capacity Building Hub verantwortlich.

Unsere Hauptaktivitäten umfassen:

  • Sammeln und Analysieren von Informationen über interregionale Innovationsinstrumente
  • Konzeption und Entwicklung des I3-Observatoriums
  • Konzeption und Koordinierung der Umsetzung der Matchmaking-Plattform
  • Mitwirkung an der Entwicklung der Website der I3 Support Facility

Links und Downloads

Weitere Informationen zur Support Facility (Webseite Europäische Kommission)

Weitere Informationen zum I3-Instrument (Webseite Europäische Kommission)

Projekkteam: Francesco Fumagalli, Felix Ginzinger, Joseba Erramun Unzaga Rubio, Paulius Mater-Pranskevicius, Dr Jan-Philipp Kramer, Dr Justyna Kramarczyk, Fabian Schmidt, Johanna Thierstein

Stand: 11.03.2025

Haben Sie Fragen?

Ihr Kontakt bei Prognos

Dr. Jan-Philipp Kramer

Partner, Leitung EU-Services

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Dr. Justyna Kramarczyk

Projektleiterin

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