Monitoring der regionalen Innovationsstrategie Schleswig-Holsteins
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus Schleswig-Holstein
laufend
Die deutschen Bundesländer sind dazu angehalten „Regionale Innovationsstrategien zur intelligenten Spezialisierung“ (RIS3-Strategien) zu entwickeln. Die Erstellung von RI3-Strategien wurde 2013 von der EU-Kommission vorgegeben, um in der Förderperiode 2014 – 2020 Fördermittel aus den Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESI-Fonds) zu erhalten. In einem ersten Schritt arbeiteten die Regionen innerhalb der Spezialisierungsstrategien ihre Alleinstellungsmerkmale und Wettbewerbsvorteile heraus. In der Förderperiode 2021 – 2027 sind die Bundesländer dazu aufgefordert, ihre bestehenden Spezialisierungsstrategien fortzuschreiben. Im Zuge der Fortschreibung entwickelte Schleswig-Holstein (SH) die im Jahr 2013 ins Leben gerufene und bestehende „Regionale Innovationsstrategie Schleswig-Holstein – Weg zu einer intelligenten Spezialisierung“ (RIS3.SH) weiter. Dafür wurden die Spezialisierungsfelder inhaltlich weiterentwickelt und neue Anwendungsmärkte und Zukunftsmärkte identifiziert. Schleswig-Holstein hat die Rahmenbedingungen so ausgestaltet, dass die Unternehmen im Land sich weiterentwickeln und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern können, Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen und dabei die natürlichen Ressourcen geschont werden. Dafür wurden vier Handlungsansätze beschrieben:
Um auch in den kommenden Jahren eine nachhaltige Weiterentwicklung und Anpassung der RIS3.SH und eine Erfolgskontrolle der aktuellen Strategie zu gewährleisten, wurde Prognos mit der Durchführung eines effektiven Monitorings / Strategiecontrollings beauftragt. Dieses umfasst das Monitoring der geförderten Aktivitäten in Schleswig-Holstein sowie das Monitoring von gesamtwirtschaftlichen Effekten.
Für das Monitoring der geförderten Aktivitäten erstellt Prognos im engen Austausch mit ProNord, der Förderdatenbank für Schleswig-Holstein, verschiedene Indikatoren, die das Projektteam auswertet. Dazu zählen
Darüber hinaus bereitet das Projektteam die Daten so auf, dass jedes geförderte Projekt einem Spezialisierungsfeld zuzuordnen ist. Für das Monitoring der gesamtwirtschaftlichen Effekte nutzt das Team einschlägige Quellen der amtlichen Statistik. Zu den auszuwertenden Aspekten gehören u. a die Drittmittelquote, die Gründungsintensität, Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie die einzelnen Indikatoren des Regional Innovation Scoreboards. Prognos führt das Monitoring insgesamt dreimal durch – jeweils in den Jahren 2023, 2025 und 2027.
Mehr Informationen zur RIS3.SH Fortschreibung 2021 – 2027 (Webseite, schleswig-holstein.de)
Projektteam: Dr. Jonathan Eberle, Dr. Olaf Arndt
Stand: 11.03.2022
Projektleiter
Partner, Bereichsleitung Region & Standort
Der Mangel an Fachkräften wird sich zukünftig erheblich verstärken. Unser Potenzialindex zeigt: Eine stärkere Digitalisierung kann helfen, die negativen Folgen dieses Fachkräftemangels in Deutschland abzumildern.
Clusterorganisationen beeinflussen die grüne und digitale Transformation signifikant positiv. Das ist ein zentrales Ergebnis aus dem Cluster Panorama Report 2024, den Prognos für die Europäische Kommission erstellte.
Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) stärkt die Innovationskraft von kleinen und mittleren Unternehmen. Das zeigt unsere Evaluation für das BMWK.
Im Rahmen des Foresight on Demand-Beratungsvertrages wird der Europäischen Kommission zukunftsorientiertes Wissen zur Verfügung gestellt. Prognos unterstützt das Expertenkonsortium.
Prognos unterstützt die Generalkommission Forschung und Innovation (DG RTD) der Europäischen Kommission bei der strategischen Weiterentwicklung der EU-Forschungs- und Innovationspolitik.
Für einen Industrieverband haben wir Leitfäden für eine erfolgreiche Nachhaltigkeitsberichterstattung nach der Corporate Sustainability Reporting Directive erstellt. Die dritte Handreichung befasst sich mit dem Datenmanagement nach CSRD.
Die Studie für die Europäische Kommission untersucht, welchen Einfluss die Digitalisierung sowohl auf die Beschäftigungssituation in den einzelnen Mitgliedstaaten als auch auf die Gesamtwirtschaft der EU hat.
Welche Unternehmen nutzen bereits künstliche Intelligenz oder entwickeln diese? Welche Unternehmen würden vom KI-Einsatz profitieren? Prognos erstellte ein interaktives Dashboard für ein Bundesland.
Wie werden sich gesellschaftliche, politische, ökologische und technologische Faktoren auf die Unternehmensstrategie auswirken? Prognos analysierte dies in einer Szenario-basierten Umfeldanalyse für die Sparkasse Bremen.
Im Bundesbericht Forschung und Innovation (BuFI) 2024 stellt die Bundesregierung ihre aktuellen forschungs- und innovationspolitischen Ziele und Maßnahmen vor. Prognos hat das BMBF erneut bei der Erstellung unterstützt.
Prognos ist eines der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas. An der Universität Basel gegründet, forschen Prognos-Expertinnen und -Experten seit 1959 für verschiedenste Auftraggeber aus dem öffentlichen und privaten Sektor – politisch unabhängig, wissenschaftlich fundiert.