Staatskanzlei Saarland
2022
Die saarländische Innovationsstrategie „Strategie für Innovation und Technologie Saarland (2016–2023)“ (RIS3-Strategie) stellt den zentralen strategischen und regulatorischen Rahmen der EU-Förderung des Saarlandes bis 2023 dar. Ausgehend von den veränderten, regulatorischen Voraussetzungen der EU-Kommission an die RIS3-Strategien in der Förderperiode 2021–2027 hat die Prognos AG im Auftrag der Staatskanzlei des Saarlandes den Aktualisierungsprozess der regionalen Innovationsstrategie begleitet und das aktualisierte Strategie-Papier „StrategiePlus 2021–2023“ erarbeitet.
Im Rahmen des Aktualisierungsprozesses hat das Projektteam eine sozioökonomische Analyse des saarländischen Innovationsökosystems vorgenommen, Stärken und Schwächen der Schlüsselbereiche in den Blick genommen und Handlungsfelder herausgearbeitet. Neben der Analyse relevanter Strategiedokumente und Sekundärstatistiken hat das Team auch Gespräche mit Expertinnen und Experten aus relevanten Forschungs- und Wirtschaftsbereichen des Innovationsökosystemes durchgeführt.
Durch die entstandene „StrategiePlus 2021–2023“ wurde die saarländische RIS3-Strategie an die neuen „grundlegenden Voraussetzungen“ der EU-Kommission für die Förderperiode 2021–2027 angepasst. Während in der Förderperiode 2014–2020 die Identifizierung von Spezialisierungsfeldern und der „unternehmerische Entdeckungsprozess“ fokussiert wurden, steht dieses Mal die Optimierung und Fortschreibung des Bestehenden und die Weiterentwicklung der Governance-Strukturen und des Monitoring- und Evaluierungssystems im Mittelpunkt. Das Projektteam priorisierte und verfeinerte im Aktualisierungsprozess der „Strategie für Innovation & Technologie Saarland“ die bereits bestehenden Schlüsselbereiche und Potenzialthemen. „Mit der neuen StrategiePlus 2021–2023 werden die Schlüsselbereiche Informatics, Life Science & Material Science und Smart Production & Automotive im Fokus der saarländischen Innovationsstrategie stehen“, betont Studienleiter Dr. Jan-Philipp Kramer. Darüber hinaus wird die aktive Partizipation der saarländischen Innovationsakteure im regionalen Gestaltungsprozess durch eine überarbeitete, agile Governance-Struktur weiter forciert. Ein internes Monitoring- und Evaluierungssystem hat zum Ziel die Wirkung der einzelnen Förderinstrumente anhand von geeigneten statistischen Kenngrößen transparenter und nachvollziehbarer zu machen.
Zur Studie (Website Saarland.de)
Dr. Jan-Philipp Kramer, Marie-Kristin Komendzinski, Janosch Nellen
Vize-Direktor, Leitung EU-Services
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