Umweltwirtschaft München:
Entwicklungen und Potenziale

 

Auftraggeber

Landeshauptstadt München

Jahr

2023


Mithilfe des Prognos-eigenen envigos-Modells wurde die Umweltwirtschaft in der Region München analysiert. Mit Blick auf die Entwicklungen bei den Erwerbstätigen und der Bruttowertschöpfung wurden die sechs Leitmärkte der Branche genauer betrachtet.

Spannende Einblicke entstanden durch den Blick auf die geschlechtliche Verteilung der Beschäftigten und Auszubildenden sowie auf die Bedeutung von Auslandsumsätzen für die Münchner Unternehmen. Die Innovationskraft der Münchner Umweltwirtschaft wurde an der Patentaktivität im Umweltsektor und den Neugründungen in der Branche gemessen. Außerdem wurden Interviews mit Institutionen und Unternehmen zum Thema Innovation geführt.

Die Landeshauptstadt München will mit dem Projekt einen aktuellen Überblick über die Querschnittsbranche Umweltwirtschaft in der Region München (Planungsregion 14) bekommen. Von besonderem Interesse sind die wirtschaftlichen und innovativen Schwerpunkte und Unterstützungspotenziale, durch die die Stadt die Branche besser fördern kann.

Die Münchner Umweltwirtschaft als Wirtschafts- und Innovationstreiber

Ziel des Projekts war es, einen Überblick über die Entwicklung der Umweltwirtschaftsbranche in der Region München zu schaffen, der die Stadt München zu einer effektiven und gezielten Förderung befähigt. Die Umweltwirtschaft ist der Enabler für die nachhaltige Transformation der Wirtschaft. Daher ist ihre Stärkung von großem gesellschaftlichem und politischem Interesse. Auch ihre Innovationskraft durch neue Technologien und Start-Ups wird als zentral für die Bewältigung aktueller Krisen gesehen.

Das sind die Kernergebnisse:

  • Überdurchschnittliches Wachstum der Erwerbstätigen und Bruttowertschöpfung
  • Besonders dynamische Entwicklung der „Umweltfreundlichen Mobilität“
  • München ist wichtigster deutscher Innovationstreiber bei Patentanmeldungen
  • Start-Ups können sich viele positive Standortfaktoren, wie die starke Forschungs- und Entwicklungslandschaft, zu Nutze machen
  • Institutionen wie das Munich Urban Colab leisten einen Beitrag zur Stärke bei dem Thema Innovation und Start-Ups

Stellenwert und Potenziale der Münchner Umweltwirtschaft

Die Umweltwirtschaft ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Stadt München sowie das Münchner Umland (Planungsregion 14). Anknüpfend an eine Branchenstudie aus dem Jahr 2018 nahm Prognos im Auftrag der Landeshauptstadt München eine aktuelle Bestandsaufnahme hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung der Branche, der Innovationstätigkeiten und Neugründungen vor. Dabei wurden auch neue Entwicklungen wie eine erweiterte Kreislaufwirtschaft berücksichtigt.

Unsere Vorgehensweise

Als Basis für die Aktualisierung der Kennzahlen für die Umweltwirtschaft in der Region München diente das hauseigene, erprobte und bereits vielfach genutzte envigos-Modell von Prognos. Anhand dieser Datenbasis wurden wirtschaftliche Kennzahlen, die Innovationstätigkeiten sowie die Start-up-Dynamik in der Branche beleuchtet. Ergänzend wurden Interviews mit relevanten Institutionen, Unternehmen und Start-Ups durchgeführt. Aus diesen kombinierten Auswertungen wurden Handlungsempfehlungen und Schwerpunkt für die Landeshauptstadt erarbeitet.

Im Ergebnis vermittelt die Studie einen Überblick über die Entwicklungen, die Potenziale und die Schwerpunkte der Umweltwirtschaft in der Region München.

Links und Downloads

Weitere Infos auf der Webseite der Landeshauptstadt München

Zur Studie (PDF)

Mehr lesen zur Prognos-Branchenstudie 2017

Projektteam: Jannis Lambert, Philipp Hutzenthaler, Johanna Draeger-Gebhard, Vera Wechner, Lucas Bierhaus

Stand: 27.11.2023

Neuigkeiten aus dem Projekt

Pressekonferenz: Studienergebnisse Umweltwirtschaft München

| Event

Jannis Lambert und Philipp Hutzenthaler präsentieren die Ergebnisse der Studie "Umweltwirtschaft München - Entwicklungen und Potentiale" vor Vertreterinnen und Vertretern der Presse.

Umweltwirtschaft in München: Projektworkshop

| Event

Das Prognos-Projektteam stellt Ergebnisse des Zwischenberichtes vor und diskutiert diese mit den Teilnehmenden.

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Jannis Lambert

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