vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.
2025
Deutschland ist 2023 und 2024 seinen selbst gesteckten Klimaschutzzielen einen kleinen Schritt nähergekommen. Das ist das Ergebnis unseres 13. Energiewendemonitorings, das wir im Auftrag der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft erstellt haben.
Im Bereich „Umweltverträglichkeit“ stand unsere Bewertungsampel erstmals auf Grün, denn die Treibhausgasemissionen sanken deutlich. Beim Primärenergieverbrauch sprang die Ampel sogar von Rot auf Grün. Bei der Bezahlbarkeit von Energie und der Versorgungssicherheit tat sich hingegen nur wenig.
Wie jedes Jahr nahmen wir im aktuellen Monitoring wieder vier Bereiche der Energiewende unter die Lupe, die wir sowohl für Bayern als auch für die Bundesrepublik untersuchten.
Das sind die Ergebnisse für 2023 und 2024:
Wie im Vorjahres-Monitoring speisen sich die zaghaften Erfolge 2023 und 2024 stark aus sinkender Produktion und Wirtschaftsleistung. Das Ziel sollte jedoch sein, die Energiewende auch in einem wirtschaftlich florierendem Umfeld zu vollziehen. Dafür müssen in den stagnierenden Bereichen stärkere Anstrengungen unternommen werden.
Im Energiewendemonitoring untersucht Prognos jährlich, inwieweit Deutschland seine Energiewendeziele erreicht und wo nachgesteuert werden muss. Dem 13. Monitoring lagen vor allem Daten aus dem Jahr 2023 zugrunde. Wo Daten zu 2024 vorlagen, flossen sie teilweise in die Bewertung ein.
Zur Studie (PDF)
Zu den vorherigen Monitorings
Projektteam: Jana Breitenstein, Andreas Brutsche, Dr. Almut Kirchner, Sven Kreidelmeyer, Dina Tschumi, Minh Phuong Vu
Stand: 25.02.2025
Senior Projektleiter
Partnerin, Direktorin
Unsere Kurzstudie für VDMA Power Systems und die IG Metall zeigt, welche Chancen im Ausbau erneuerbarer Energien jenseits des Klimaschutzes liegen: Wirtschaftswachstum, Beschäftigung und Resilienz.
Energetische Gebäudesanierung kann das Wirtschaftswachstum und die Beschäftigungszahlen ankurbeln. Das zeigt unsere Kurzstudie im Auftrag der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF).
Das schweizerische Bundesamt für Energie plant die Energiestrategie bis 2060 neu zu gestalten. Unter der Leitung von Prognos werden verschiedene Szenarien für eine sichere und nachhaltige Energiezukunft der Schweiz entwickelt. Im Fokus steht dabei die Frage, wie der steigende Strombedarf künftig gedeckt werden soll.
Wie kann die Energiewende aus Kostensicht optimiert werden? Welche Kostenrisiken gibt es? Das haben wir für die Stiftung Klimaneutralität untersucht.
Die Republik Österreich fördert zahlreiche Energieeffizienz-Maßnahmen. Prognos analysierte diese Maßnahmen und erstellte Empfehlungen für die Weiterentwicklung.
Neue Heizung und energetische Gebäudesanierung: Wie stark belasten Investitionen in die Wärmewende private Haushalte? Das haben wir für Dezernat Zukunft untersucht.
Für einen Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft unterstützt Prognos die Europäische Kommission bei der Umsetzung des European Fair Transition Observatory (EFTO).
Im Auftrag des Landkreises Vorpommern-Greifswald entwickelt Prognos ein integriertes Klimaschutz-Vorreiterkonzept, das den Weg zur Klimaneutralität bis 2040 ebnet.
Für das Verkehrsministerium Baden-Württemberg haben wir berechnet, was klimafreundliche Maßnahmen im Verkehrssektor kosten und wie sie teilweise refinanziert werden können.
Prognos erstellt Beratungsunterlagen, um Landwirtinnen und Landwirte in Schleswig-Holstein bei der Anpassung der Landwirtschaft an den Klimawandel zu unterstützen.
Wir vereinen Wirtschaftsforschung und Strategieberatung für tragfähige Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Unsere belastbaren Daten, präzisen Analysen und wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse ermöglichen faktenbasierten Fortschritt – finanziell unabhängig, politisch neutral.