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Cluster als Treiber der regionalen Entwicklung in Andalusien

Auftraggeber

European Innovation Council and SMEs Executive Agency

Jahr

2022

Partner

IMP³ROVE, European Clusters Alliance, InPulse Partners SRL, AgriFood Lithuania, Eurada, Intracto, LOW, VDI/VDE


Unser Auftrag

Die europäische Wirtschaft durch Zusammenarbeit zu stärken – das ist das Ziel der European Cluster Collaboration Platform (ECCP), einer Initiative der Europäischen Union. Die ECCP hilft Clusterorganisationen in Europa und darüber hinaus dabei, sich zu vernetzen, zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten. Denn im Verbund lassen sich die Herausforderungen des grünen und digitalen Wandels besser bewältigen. Prognos treibt als Teil des Konsortiums unter der Leitung von IMP³ROVE die Weiterentwicklung der Plattform zur zentralen Anlaufstelle für Clusterorganisationen in Europa voran.

Prognos ist unter anderem für das Arbeitspaket 3 „Data & Policy“ verantwortlich, zu dem auch die Erstellung von Inputpapieren für regionale Workshops gehört. Das erste Inputpapier zu Andalusien wurde im Februar 2022 veröffentlicht – anlässlich der Pilotveranstaltung zur neuen ECCP-Reihe „Clusters meet regions“ in Malaga, Spanien.

Vorgehen

Das Papier „Cluster als treibende Kräfte für regionale Entwicklung und Wachstum – am Beispiel Andalusiens“ stellt das Cluster-Ökosystem Andalusiens vor und gibt Denkanstöße für die künftige Entwicklung der Region. Das Wirtschaftsprofil Andalusiens bietet den Kontext für die Vorstellung der Cluster in der Region und deren Bedeutung für die regionale Wirtschaftsentwicklung. Ein weiteres Kapitel befasst sich mit den internationalen Kooperationen der andalusischen Cluster. Zum Abschluss werden die bisherige und die aktuelle Wirtschaftsstrategie für Andalusien mit ihren jeweiligen Schwerpunkten vorgestellt und gezeigt, welche Rolle die regionalen Cluster bei ihrer Umsetzung spielen.

Kernergebnisse

Mit 21 Clusterorganisationen gehört Andalusien zu den Regionen mit den meisten Clustern in Spanien. Wie auch in anderen EU-Ländern sind die Clusterorganisationen eher klein. Sie haben ein bis fünf Mitarbeitende und weniger als 100 Mitglieder, die meisten davon sind kleine und mittlere Unternehmen.

Die andalusischen Cluster sind in zahlreiche grenzüberschreitende Kooperationen mit zwölf EU-Mitgliedstaaten eingebunden. So sind zum Beispiel vier Cluster Mitglied in der sehr konkurrenzfähigen Initiative INNOSUP-1. Bei den internationalen Kooperationen lag der Schwerpunkt auf der Land- und Ernährungswirtschaft und ihrer Digitalisierung.

Die neue regionale Wirtschaftsstrategie „Smart-Specialisation-Strategie für Andalusiens Nachhaltigkeit“ für die Jahre 2021 bis 2027 umfasst fünf Schwerpunktbereiche. Vor allem zum Schwerpunkt Agrartechnologie können die regionalen Cluster einiges beitragen. Aber auch die Bereiche Blue Economy, Kreislaufwirtschaft, digitale Transformation und Energiewende werden für die andalusischen Cluster in Zukunft wichtiger.

Links und Downloads

Mehr Informationen zum Projekt

Mehr Informationen zur ECCP (clustercollaboration.eu, auf Engl.)

Projektteam

Dr. Jan-Philipp Kramer, Aneta Sadlik, Marie-Kristin Komendzinski, Dr. Georg Klose, Dr. Andreas Sachs, Jannis Lambert, Moritz Glettenberg, Hanne Hagedorn, Lennart Galdiga, Romy Kölmel, Johanna Thierstein, Maximilian Welford

Haben Sie Fragen?

Ihr Kontakt bei Prognos

Dr. Jan-Philipp Kramer

Partner, Leitung EU-Services

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