Stiftung Klimaneutralität
2022
Auf die Frage, wie Deutschland bis zum Jahr 2045 klimaneutral werden kann, geben inzwischen einige Gutachten Antworten, etwa von der Stiftung Klimaneutralität, Agora Energiewende und Agora Verkehrswende („Klimaneutrales Deutschland 2045“), vom BDI („Klimapfade 2.0“), der dena („Aufbruch Klimaneutralität“), dem Bundeswirtschaftsministerium („Langfristszenarien“) oder von PIK und MCC im Rahmen des Ariadne-Kopernikus-Projekts.
Gemeinsam mit den Konsortien hat Prognos einen strukturierten Vergleich der fünf Klimaneutralitätsszenarien durchgeführt. Mit dem Ziel: Transparenz in die Debatte des klimaneutralen Deutschlands zu bringen. Der vorliegende Vergleich zeigt, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede die Gutachten in ihren Ergebnissen und den zugrundeliegenden Annahmen aufweisen. Die fünf Studien kommen vor allem für den Zeitraum bis 2030 zu ähnlichen Ergebnissen – unterscheiden sich zum Teil aber in den zugrundeliegenden Annahmen und mit Blick auf die Ergebnisse im längerfristigen Zeithorizont. Ein einheitliches Bild besteht vor allem darüber, dass Wasserstoff und E-Fuels für das Erreichen des Ziels Klimaneutralität notwendig sind. Über die Menge und über den Einsatz in den unterschiedlichen Sektoren bestehen jedoch noch unterschiedliche Annahmen in der Entwicklung. Langfristig erwarten aber alle Szenarien, dass Strom der dominante Energieträger im Energiesystem sein wird und die Elektrifizierung über alle Sektoren hinweg stark zunehmen wird.
Auf der Website von der Stiftung Klimaneutralität finden Sie: Szenarienvergleich (PDF)
Mehr Informationen und den Datenanhang des Szenarienvergleich
Sebastian Lübbers, Marco Wünsch, Miriam Lovis
Projektleiter
Prinzipal
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Wasserstoffpreise sind immer noch unsicher. Unser Paper entwickelt Kostenpfade bis 2030, 2040 und 2050.
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